Ein Königreichssaal der Zeugen Jehovas. Nach einem Amoklauf in Hamburg bei dem Mitglieder der Zeugen Jehovas ums Leben kamen sitzt der Schock noch immer tief. Foto: dpa/Bein

Nach einem Amoklauf bei Zeugen Jehovas sitzt der Schock tief. Das sagt die Polizei zur Situation in der Region.

Acht Menschen sind am Donnerstag in Hamburg bei einem Amoklauf ums Leben gekommen, zahlreiche wurden schwer verletzt. Der Schock sitzt noch immer tief und das nicht nur in Hamburg. Auch im Zollernalbkreis gibt es Mitglieder der Religionsgemeinschaft. Eine Sprecherin der Zeugen Jehovas in Albstadt verweist auf die Stellungnahme ihrer Religionsgemeinschaft, in der sich die Mitglieder „tief betroffen“ zeigen. „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Opfer sowie den traumatisierten Augenzeugen. Die Seelsorger der örtlichen Gemeinde tun ihr Bestes, ihnen in dieser schweren Stunde Beistand zu leisten“, heißt es dort weiter.

Keine Gefährdung der Gemeinde im Kreis

Zur Gefährdungsbeurteilung erklärte eine Sprecherin des Reutlinger Polizeipräsidiums auf Nachfrage unserer Redaktion, dass nach aktuellem Erkenntnisstand keine Gefährdung der Gemeinden vorläge. „Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Fakten vor, aus denen eine erhöhte Gefährdung der Gemeinden allgemein oder im hiesigen Zuständigkeitsbereich abzuleiten wären.“ Unabhängig davon sei die Polizei für die Gemeinden natürlich jederzeit ansprechbar, sagte die Sprecherin.