Die DLRG Ortsgruppe Althengstett blickt trotz des geschlossenen Hallenbades optimistisch in die Zukunft. Das Bild zeigt von links: Lisa Wörner, Vanessa Lueg, Bürgermeister Clemens Götz, Stützpunktleiterin Noa-Sophie Jäger, Hans-Ulrich Siegroth, Michael Dolzmann und den Vorsitzenden Rainer Kömpf. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

DLRG: Nach Hallenbadschließung sind Organisationstalent und Flexibilität gefragt / Größte Ortsgruppe

Von Bettina Bausch

Mittlerweile hat sie sich zur größten Ortsgruppe des Bezirks entwickelt. Die DLRG Althengstett zählt zusammen mit dem Stützpunkt Gechingen weit mehr als 500 Mitglieder.

Althengstett/Gechingen. Durch die Schließung des Althengstetter Hallenbades sind aber bei den passionierten Wasserratten derzeit Organisationstalent und Flexibilität gefragt. Die Hauptversammlung der Ortsgruppe stand in diesem Jahr ganz im Zeichen dieses Geschehnisses.

Schwimmbetrieb geht weiter

Der DLRG-Schwimmbetrieb wird durch die teilweise finanzielle Unterstützung der Gemeinde in benachbarten Schwimmbädern aufrecht erhalten. Der Anfänger-Schwimmunterricht für Kinder spielt nämlich eine wichtige Rolle bei der Arbeit. "Er ist uns äußerst wichtig, damit die in diesem Bereich herrschende Nachfrage auch weiterhin kontinuierlich bedient werden kann", freut sich der DLRG-Ortsvorsitzende Rainer Kömpf.

Kömpf verwies auf die zusätzlichen hohen Kosten, die durch das Ausweichen ins Gechinger Hallenbad und in das Lehrschwimmbecken des Stammheimer Sprachheilzentrums entstehen. "Wir werden ab dem Jahr 2018 unsere Mitgliedsbeiträge erhöhen müssen", kündigte er an.

Mittlerweile gibt es eine größere Zahl auswärtiger Schwimmfreunde aus der Region, die zum Althengstetter DLRG gehören. Zusammen mit dem Stützpunkt Gechingen hat die Ortsgruppe inzwischen 511 Mitglieder. Eine Wettkampfgruppe trainiert hart und zeigt immer bessere Leistungen. "Die Krönung war die Teilnahme unserer Mädchenmannschaft der Altersklasse 13/14 an den deutschen Meisterschaften", hob der Vorsitzende nicht ohne Stolz hervor.

"Ihr seid die größte Gruppe im Bezirk und stellt hier mit euren 50 Ausbildern ganz schön was auf die Beine", lobte DLRG-Bezirksvertreter Thomas Juncker. Noa-Sophie Jäger, die Stützpunktleiterin in Gechingen, berichtete von der dortigen Arbeit. Zehn Riegenführer sind hier aktiv. So konnten zuletzt vier Abzeichen in Bronze, acht in Silber und vier in Gold abgelegt werden. Außerdem qualifizierten sich dort vier Schwimmer für den Wasserrettungsdienst. Jugendleiter Thomas Wolf berichtete von Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen, die von Ausflügen über ein Zeltlager bis hin zur Teilnahme an verschiedenen Schwimmwettbewerben reichten.

Langjährige Mitglieder werden ausgezeichnet

Nach den Berichten des Kassierers und der Kassenprüfer nahm Bürgermeister Clemens Götz die Entlastung des Vorstands vor. Geehrt wurden für langjährige Mitgliedschaft: Peter Eitel und Michael Dolzmann (40 Jahre), Daniel Kusterer (25 Jahre) und Leonie Wehr, Vanessa Lueg, Lara Althaus, Marleen Albrecht, Sabine Albrecht, Stefan Albrecht, Leonard Gießner, Paul Binder, Lisa Wörner, Lisa-Marie Dyka, Sylvia Barner, Gaby Schäferling, Herbert Schäferling, Carina Greule, Veronika Schengel – alle Althengstett, Wolfgang Pfeifle, Larissa Bauchmüller, Hans-Ulrich Siegroth, Alexander Freund, Moritz Lang, Levi Laich – alle Gechingen – zehn Jahre.