Waren diesmal ganz nah dran am Kriegsgeschehen: Tobias Bartsch und Corina Oess aus Albstadt Foto: Tobias Bartsch/Corina Oess

Noch zehn Kilometer weiter, und sie wären an der Front gewesen: Corina Oess und Tobias Bartsch haben bei ihrer sechsten Hilfslieferungstour in die Ukraine den Krieg hautnah erlebt – unter anderem einen Bombenangriff unweit ihrer Unterkunft.

Was macht man, wenn es an der ungarisch-ukrainischen Grenze einfach nicht vorwärts geht, die Hilfsorganisation, die Tobias Bartsch und Corina Oess beliefern wollten, nicht registriert ist – und St. Bürokratius sich Zeit lässt? „Eine Dose Lebkuchen hat’s geregelt“, erzählen die beiden Albstädter und schmunzeln: Neben medizinischem Material, warmer Kleidung und Lebensmitteln hatten die Gründer der gemeinnützigen gUG „ToContinue – Help for Hope“ auch selbst gebackene Lebkuchen an Bord – als schnelle Türöffner.