Fotos: Jannik Nölke Foto: Schwarzwälder Bote

17 Bands in 17 Locations bei der Kneipennacht Viele neue Künstler am Start

Seit sieben Jahren locken Albstadts Gastronomen in der Nacht vor Allerheiligen die Feierwilligen aus dem Haus. In der Halloween-Kneipennacht wurde diesmal mit 17 Bands in 17 Locations gefeiert.

Albstadt-Ebingen. Aufwendig geschminkte Zombies und gruselig verkleidete Hexen, Vampire und Horror-Figuren drängten sich bei Live-Musik in der Halloween Kneipennacht durch 17 rappelvolle Lokale. Diese waren durchgehend mottogerecht dekoriert mit Spinnweben, leuchtenden Kürbissen und bunten Laternen.

In diesem Jahr traf man in vielen Locations neue Bands: "Klangfarben" sorgten mit Cover-Rock und Pop im Brauhaus Zollernalb für gute Unterhaltung, während "Capt’n Knallermann" mit Partyschlagern im Fotostudio Weber überzeugte. Im El Castillo stand erstmals die "Ruby Cifuente Band" auf der Bühne, während unweit im Wirtshaus zum Trödler die "Dewy Lillies" ihr musikalisches und gesangliches Können zum Besten gaben.

"Skinny Phil & Fat Chiks" überraschten die Gäste im Kunst-Werk-Haus mit ruhigen Jazz-Melodien auf dem Saxofon, während Jan Reiser mit seiner Gitarre als Solokünstler im "Carlos" spielte.

Sie alle sind neu dabei, sorgten in der Halloween Kneipennacht – wie all die anderen auch – durchweg für gute Laune und zogen viel Publikum an: Ein Durchkommen war in kaum einem Lokal möglich.

Verkleidungen wurden in diesem Jahr nicht sehr groß geschrieben. Zwar war der eine oder andere Vampir, ein wandelndes Skelett oder gar ein Untoter, der gerade erst aus seinem Grab gekrochen schien, unterwegs – dennoch kamen die meisten der Partygäste im schlichten "Standard-Outfit" oder trugen nur kleine Accessoires wie Teufelsohren oder ein Deko-Messer im Kopf.

Mehr als Party am laufenden Meter

Für alle, die verkleidet kamen, galt jedoch wie immer dasselbe: Mit viel Liebe zum Detail hatten sie sich stundenlang geschminkt, geschneidert und überlegt, denn für viele ist die Kneipennacht längst nicht mehr nur Party am laufenden Meter, sondern ein Höhepunkt des Jahres, kommentierte eine Gruppe Mittvierziger im "Gleis4". Dort spielte eine der längst bekannten Bands: "NoChange". Als Partyband überzeugen sie seit Jahren die Gäste mit ihren Pop-Covern und legen dabei eine grandiose Performance auf die Bühne. Auch "Chocco Mocco" gehören zu den "Alten Hasen" der Kneipennacht: Sie standen wie immer in der restlos überfüllten "Alten Kanzlei" auf der Bühne.