Betrifft: Diskussion um Verwertung von Zahngold kremierter Personen durch die Stadt

Betrifft: Diskussion um Verwertung von Zahngold kremierter Personen durch die Stadt Mein und Dein oder wie weit werden wir noch sinken? Wenn das Rechnungsprüfungsamt in Albstadt meint, das Zahngold der Verstorbenen würde der Stadt gehören, dann ist man im Rechnungsprüfungsamt eindeutig der Ansicht, man wäre Eigentümer der Verstorbenen. Keiner der Damen und Herren auf dem Amt ist aber auf die Idee gekommen, für die Kosten der Bestattung des vermeintlichen Eigentums aufzukommen. Was ist hier Mein und Dein? Neben rechtlichen Fragen stehen für mich aber die moralischen Gesichtspunkte im Vordergrund. Landläufig werden Menschen, die Leichen bestehlen, als "Leichenfledderer" bezeichnet. Wie tief ist man in der Verwaltung, im Gemeinderat und der Stadt Albstadt eigentlich gesunken, um sich intern und öffentlich mit solchen Gedanken überhaupt auseinander zu setzen? Hier versucht die Stadt Albstadt doch eindeutig, sich an unseren Verstorbenen zu bereichern, um ihren beziehungsweise unseren Stadtsäckel aufzubessern, aus dem weiß Gott genug fragwürdige Projekte finanziert werden. Noch bedeutender scheint mir die Frage: "Wo ist man moralisch anzusiedeln, wenn man sich an Wehrlosen vergreift, und möchten oder können wir uns, als Bürger dieser Stadt, noch von solchen Menschen vertreten beziehungsweise verwalten lassen? Roland Gutbrod Albstadt