Die Mitglieder des Ski-Clubs Onstmettingen befüllen die Startertüten im Skihaus. Foto: Schwarzwälder Bote

Bike-Marathon: Alle Hände voll zu tun

Albstadt-Onstmettingen. Seit Wochen sind die Mitglieder des Skiclubs Onstmettingen mit den Vorbereitungen auf den 25. Albstadt-Bike-Marathon beschäftigt, der am Samstag, 13. Juli, über die Bühne geht – ein Außenstehender kann kaum erahnen, wie viel Arbeit hinter den Kulissen geleistet werden muss, ehe die rund 2500 Starter auf die Strecke gehen können.

Von Anfang an war der Skiclub Onstmettingen (SCO) beim Albstadt-Bike-Marathon mit ihm Boot; seit sieben Jahren ist er Veranstalter des Ereignisses. 2018 debütierte der Vereinsvorsitzende Raimund Kiauka in der Rolle des Projektleiters, und auch im Jubiläumsjahr trägt er die Verantwortung für die Organisation. In vielen Sitzungen – sei es in Ebingen mit den anderen Beteiligten, sei es intern in Onstmettingen – haben er und seine Mitstreiter von Mal zu Mal die weitere Vorgehensweise abgestimmt, die Planung abgeklärt und die Kontakte zu den Sponsoren gepflegt.

Seit Wochen sind Teams des SCO auf der 83 Kilometer langen Strecke unterwegs, um sie auf Vordermann zu bringen. Wolfgang Meißburger, der mehrjährige Projektleiter und heutige Ehrenvorsitzende, verrichtet mit dem Traktor Mulcharbeiten und entfernt Äste und kleinere Bäume, die zu Jahresanfang dem Schneebruch zum Opfer gefallen waren – bei den großen ist er auf die Hilfe des Forstes angewiesen. Wo Regen die Strecke ausgewaschen hat, wird sie wieder instandgesetzt.

Regelmäßig finden Ortsbegehungen mit Stadtverwaltung, Bauhof und Stadtgärtnern statt, bei denen die Notwendigkeit von Baumaßnahmen geklärt wird, und gemeinsam mit der Polizei und dem Amt für öffentliche Ordnung werden Sicherheitskonzepte für die Strecke erarbeitet. Auch Information tut Not; alle Anwohner der Strecke erhalten entsprechende Flyer.

Abseits der Strecke wird im vereinseigenen Skihaus im Ruchtal die Bewirtung organisiert. "Die komplette Infrastruktur aus dem Skihaus wird ausgebaut und auf den Festplatz nach Ebingen gebracht", berichten Kiauka und Meißburger.

Ein Schwerpunkt der Vorbereitungen war auch die Fertigung von 2500 Startertüten – jeder Teilnehmer erhält eine. Rund 25 Vereinsmitgliedern im Alter von zwölf bis 81 Jahren hatten sich unter der Regie von Susanne Metzger dieser Aufgabe angenommen; es dauerte rund fünf Stunden, bis alle Startertüten mit einem Handtuch in den diesjährigen Bike-Marathon-Farben Purple und Lime-Green, Infomaterial, Kugelschreiber und Fahrerinformationen samt Streckenführung gefüllt waren – die Kinder erhielten zusätzlich je einen Gutschein für eine Rote Wurst.

Die fertigen Pakete werden in Gitterboxen nach Ebingen gefahren. Und noch etwas wollte organisiert sein: das Airbrush-Tattoo, das die Kinder nach der Zielankunft erhalten.