Vom Volvo über den Porsche bis zum Magirus-Feuerwehrfahrzeug sind viele Oldtimer nach Albstadt zum Flugplatzfest gerollt. Foto: sb

Fahrzeuge aus mehreren Jahrzehnten rollen zum Waldheim. Feuerwehrauto sticht heraus.

Albstadt - Zu einem erneuten Erfolg für die Organisatoren Klaus Reichenberger und Klaus Bochmann ist die Oldtimer-Ausfahrt anlässlich des Flugplatzfestes geworden. Die Stadt Albstadt hat zum Empfang auf dem Waldheim eingeladen.

Das Flugplatzfest ist jährlicher Treffpunkt für Oldtimer-Fahrzeuge aller Art. Rund 250 zwei- und vierrädrige Fahrzeuge gaben sich ein Stelldichein und ließen die Herzen der Oldtimerfreunde höher schlagen. Vom Degerfeld aus wurden an beiden Tagen die gemeinsamen Ausfahrten gestartet. Dies geschieht bereits seit 28 Jahren. Das macht deutlich, dass solche Unternehmungen nach wie vor sehr beliebt sind.

Ziel der Ausfahrt am Samstag, welche unter dem schlechten Wetter litt, war Schloss Lichtenstein. Die Strecke führte über Ringingen, Melchingen und Genkingen zum Ziel. Dort blieb den Teilnehmern der 60 Fahrzeuge, welche immer in kleineren Gruppen und zeitlichen Abständen fahren, Zeit für Kaffee und Kuchen. Die Rückfahrt ging über Trochtelfingen, Gammertingen und Bitz zum Degerfeld.

Am Sonntag früh gegen neun Uhr startete dort eine romantische Fahrt über 70 Kilometer über die Alb. Über Bitz, Freudenweiler, Harthausen, Trochtelfingen, Gauselfingen und Neufra ging es zum Ebinger Waldheim.

Gegen 11 Uhr trafen die 100 Fahrzeuge pünktlich zum offiziellen Empfang der Stadt Albstadt ein. Gemeinderat Karl-Heinz Frohnert überbrachte die Grüße der Stadtverwaltung und dankte dem Organisatoren-Team der Traditions-Veranstaltung, Klaus Bochmann und Klaus Reichenberger.

Er sprach im Beisein der Freunde aus der Schweiz von einem nach wie vor hervorragenden Programmpunkt des Flugplatzfestes, der nichts an Beliebtheit verloren habe: "Überall, wo Sie mit ihren Fahrzeugen auftauchen, genießen Sie Aufmerksamkeit – behalten Sie Albstadt in guter Erinnerung."

Stets dicht belagert waren vier American La France-Fahrzeuge mit Holzfelgen der Baujahre 1918 und 1922. Ursprünglich waren dies amerikanische Feuerwehrautos, welche später zu Roadstern umgebaut wurden. Die 130 PS starken Gefährte mit einer Länge von 5,30 Metern sind in Ostrach beheimatet.

Aus dem Konvoi stach ob seiner Größe das Feuerwehrfahrzeug Magirus 150 D, Baujahr 1965, heraus. Es ist im Privatbesitz von Renate Nagel aus Frohnstetten, welche damit regelmäßig zu Oldtimer-Treffen oder auch zur Arbeit fährt, "dies entspannt", sagte die Oldtimerfreundin.