In der Musik- und Kunstschule wird gefilmt. Foto: Carstensen Foto: Schwarzwälder Bote

Musik- und Kunstschule: Das geplante "Collage–Konzert" nimmt Gestalt an

Aus der Not macht die Musik- und Kunstschule eine Tugend und präsentiert sich digital. Bald ist das Ergebnis fertig.

Albstadt. Für das digitale "Jahres-Collage-Konzert" der Musik-und Kunstschule sind weitere musikalische Beiträge aufgenommen worden, wohlgemerkt unter gewissenhafter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln.

In vielen Räumen des Schulgebäudes in der Ebinger Schützenstraße standen Kameras und Mikrofone bereit, an denen sich die Kinder und Jugendlichen nach einem ausgeklügelten Zeitplan abwechseln und ihre Darbietungen auf Klavier, Gitarre, Violine und etlichen anderen Instrumenten aufnehmen konnten.

Allerdings werden von den fast 50 Solo- und Ensemblebeiträgen, die mittlerweile für das Collage-Konzert gemeldet sind, die meisten zu Hause aufgenommen und in die Dropbox geladen, deren Zugangsdaten man mit der Anmeldung zum Projekt erhält.

Dabei müssen freilich gewisse Standards beachtet werden: Mit verwackelten Handyaufnahmen können die Konzertorganisatoren nichts anfangen; wer es richtig machen will, findet dazu eine kleine Handlungsanweisung auf der Internetseite www.albstadt.de/muks. Fragen können an die E-Mail-Adresse info@freunde-muks-albstadt.de des Fördervereinsvorsitzenden Niels Carstensen geschickt werden.

Groß ist auch das Interesse an der Mitwirkung im virtuellen Orchester. "Spiel-mit"-Fassungen der "Ode an die Freude" und von "Pomp and Circumstance" sowie eine Handlungsanweisung speziell fürs virtuelle Orchester findet man auf der Internetseite www.albstadt.de/muks.

Besonders die typischen Orchesterinstrumente – Bläser, Streicher, Rhythmusinstrumente – könnten noch Verstärkung brauchen, desgleichen der Chor. Wobei nicht jede Stimme einzeln aufgenommen werden muss; vielmehr ist die Aufnahmesession eine schöne Gelegenheit zum gemeinsamen häuslichen Musizieren. Die Noten werden auf Wunsch als PDF-Dateien zugeschickt.

Im übrigen kann die Musik auch bildnerisch oder physisch interpretiert, also gemalt, fotografiert, animiert, getanzt oder geturnt werden. Die Anmeldefrist wird bis zum Ende der Osterferien verlängert.