Die Feuerwehr hat Ölsperren an der Eyach errichtet. Foto: Kerst

In die Eyach läuft aus ungeklärter Quelle eine geringe Menge Benzin oder Diesel.

Albstadt-Lautlingen - Die Feuerwehr läuft in Lautlingen einem Rätsel hinterher: Direkt an der Hauptstraße, bei der Aral-Tankstelle, fließt eine bisher unbekannte Flüssigkeit in die Eyach.

Der Sachverhalt scheint klar, doch eine Ursache für den Austritt ist nicht zu finden – auch, ob es sich um Heizöl oder Diesel handelt, ist ungeklärt.

Sehen kann man die Flüssigkeit nicht, nur riechen. "Die Eyach kommt in der Nähe der Sparkasse auf einem Privatgelände ans Tageslicht. Den Besitzern ist ein beißender Geruch aus dem Fluss aufgefallen", erklärte gestern der Leiter des Feuerwehreinsatzes. Bei der Aral-Tankstelle hingegen verläuft die Eyach unterirdisch, also müsse wohl dort die Flüssigkeit in den Boden sickern.

Doch auch nach fünf Stunden angestrengter Suche hatten die zwölf Feuerwehrleute gestern noch keine Spur, woher das Öl, respektive der Diesel, kommen könnte. Auch ist nicht ersichtlich, wie groß die ausgetretene Menge ist.

Auf dem Privatgrundstück, an dem eine schmierig glänzende Flüssigkeit auf der Eyach zu Tage tritt, war bereits seit den Morgenstunden eine Ölsperre angebracht – bisher ist es das Einzige, was die Feuerwehr tun kann, bis Ursache und Menge geklärt sind.