Thomas Rukwid, Fabian Briemle und Bürgermeister Udo Hollauer (von links) nehmen die Ladesäule in Betrieb. Foto: Kistner Foto: Schwarzwälder Bote

E-Mobilität: Vor der Tailfinger "Bierakademie" steht eine neue Ladesäule / Strom kostet fast nichts

Albstadt-Tailfingen (mak). Am Südrand des Markts, direkt vor der Gaststätte "Bierakademie", ist am Mittwoch eine E-Ladesäule mit zwei Ladepunkten ihrer Bestimmung übergeben worden. Es sind der sechste und der siebente Ladepunkt, die elektromotorisierten Zeitgenossen in Albstadt von der Stadt und den Albstadtwerken zur Verfügung gestellt werden – jeweils zwei weitere befinden sich im Ebinger Parkhaus Bahnhof und auf dem Ebinger Parkplatz Langwatte, der älteste, ein Solitär, auf dem Gelände der Albstadtwerke.

Das E-Mobilitäts-Konzept sieht insgesamt 23 Standorte vor. Einer davon ist die Tailfinger Stadtmitte. Er bot sich an; überall, wo aktuell bei Tiefbauarbeiten neue Parkplätze entstehen, besteht die Möglichkeit, Leitungen zu verlegen – Privatleute, etwa Unternehmer und Geschäftsleute, die derartiges bauen lassen, werden von der Stadt ebenfalls auf die Möglichkeit hingewiesen, 1800 Euro in die elektromobile Zukunft zu investieren – gezwungen wird freilich niemand. An den städtischen Ladesäulen kostet das Stromtanken nichts – oder richtiger: fast nichts; je nach Ladekarte, warnt Thomas Rukwid von den Albstadtwerken, kann eine geringe Zahlung fällig werden. Und sollte der Parkplatz ein gebührenpflichtiger sein, Tmuss man diesen Kostenfaktor natürlich auch noch berücksichtigen.

Der vor der "Bierakademie" kostet nichts; nur an die Parkscheibe sollte man denken. An der 22-Watt-Ladesäule dauert es zwei bis drei Stunden, bis die Batterie voll ist; danach kommt man 100 bis 120 Kilometer weit, bis man wieder laden muss. Laut Fabian Briemle, dem Energiemanager der Stadt, gibt es derzeit rund 30 Elektroautos in Albstadt.