Hochschule: Senat und Hochschulrat bestätigen Rektorin in gemeinsamer Sitzung
Ingeborg Mühldorfer bleibt Rektorin der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Senat und Hochschulrat haben sie gestern Nachmittag in einer gemeinsamen Sitzung für weitere acht Jahre in ihrem Amt bestätigt.
Albstadt/Sigmaringen. Insgesamt sechs Bewerbungen um den Rektorenposten waren im vergangenen Jahr beim Hochschulratsvorsitzenden Udo Vetter eingegangen und den beiden maßgeblichen Gremien, Senat und Hochschulrat, vorgelegt worden. Anschließend überprüfte eine Findungskommission, bestehend aus vier Mitgliedern des Hochschulrats, vier Mitgliedern des Senats und einer Gleichstellungsbeauftragten, im Zuge eines Auswahlverfahrens, das mehrere Monate dauerte, die eingegangenen Bewerbungen auf die Eignung der Kandidaten hin, und zwar sowohl nach formellen als auch nach inhaltlichen Gesichtspunkten.
Drei Kandidaten wurden Ende Dezember zu einer Vorstellungsrunde eingeladen; zwei davon schlug die Findungskommission Anfang 2018 zur Wahl vor. Diese Vorschlagsliste wurde von Senat, Hochschulrat und dem Stuttgarter Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst verabschiedet; da Senat und Hochschulrat darauf verzichtet hatten, weitere Kandidaten auf die Liste zu nehmen, stellten sich am gestrigen Dienstag zwei Kandidaten in einer gemeinsamen hochschulöffentlichen Sitzung von Hochschulrat und Senat zur Wahl.
Von diesen beiden war eine die Amtsinhaberin. Ingeborg Mühldorfer wurde laut Angaben der Hochschule "mit einer überzeugenden Mehrheit" im Amt bestätigt. Sie habe mit ihren Vorstellungen für die Zukunft beide Gremien überzeugt, attestierte ihr Udo Vetter nach der Wiederwahl – die Hochschule sei mit ihr gut gerüstet für die Herausforderungen der kommenden Jahre.
Mühldorfer erklärte ihrerseits, sie freue sich, mit einem bewährten Team, den "erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre" fortsetzen zu können. Nun gelte es den jüngst verabschiedeten Struktur- und Entwicklungsplan umzusetzen. Ingeborg Mühldorfer war im Mai 2012 zur Nachfolgerin von Günter Rexer gewählt worden, und zwar als auswärtige Bewerberin. Seinerzeit waren 30 Bewerbungen um eingegangen; die Voraussetzungen waren damals allerdings etwas andere gewesen, weil der Amtsinhaber nicht mehr angetreten war.
