In Scharen sind die Besucher am Sonntag zum Flugplatzfest auf das Degerfeld gekommen, um die historischen Maschinen zu bestaunen. Fotos: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Flugplatzfest: Regenwetter bremst Stimmung auf dem Degerfeld nur am Samstag / Vorführungen begeistern

Technik-Historie aus 90 Jahren hat der Luftsportverein (LSV) Degerfeld beim Flugplatzfest mit dem Oldtimer-Treffen präsentiert. Das Regenwetter machte dem Veranstalter am Samstag einen Strich durch die Rechnung.

Albstadt. Profitierte der LSV Degerfeld in den vergangenen Jahren von herrlichem Spätsommerwetter, war ihm die Sonne nur am Sonntag hold. Am Samstag konnte witterungsbedingt nur ein kleines Programm geflogen werden. Das tat der tollen Stimmung bei der abendlichen "Pilot’s Party" mit den "Louisiana Kids" keinen Abbruch.

In Scharen kamen die Besucher am Sonntag auf das Degerfeld, wo ein Dutzend historischer Militärmaschinen auf dem Boden und in der Luft zu bestaunen war.

Moderator Uwe Nestle informierte fachmännisch über das Programm und die Darbietungen am weißblauen Himmel. Dort zog eine Bücker-Formation ihre Runden, setzte die Absetzmaschine drei Fallschirmspringer ab, war lautlose faszinierende Segelflugkunst zu sehen. Oder es war der kernige Sound der North American T6 zu hören, welche im Quartett, angeführt vom LSV-Vorsitzenden Guido Voss, als Formation aufstiegen.

Zu den weiteren Höhepunkten des sechseinhalbstündigen Programms gehörten am Nachmittag das Cap 10-Team mit Marianne, Kunstfluglehrerin und siebenfache französische Aerobatic-Medaillengewinnerin, mit Partner Adam, sowie der Soloauftritt des britischen Hawker "Sea Fury" FB11, Baujahr 1949 und im französischen Dijon beheimatet. Es ist das schnellste Jagdflugzeug mit Kolbentriebwerk, das jemals gebaut wurde.

Rundflüge wurden mit vereinseigenen Motormaschinen in einem Hubschrauber Bell 47 angeboten.