Sterne haben die Drittklässler der Schillerschule genäht – und viel über das Nähen erfahren. Foto: Wilke Foto: Schwarzwälder Bote

Schillerschule: Schüler im Museum

Albstadt-Onstmettingen. Abwechslung für die Klassen 3a und 3b der Schillerschule Onstmettingen: Sie nähten rote und grüne Sterne mit Museumspädagogin Carmen Bitzer-Eppler.

Bevor die Kinder mit ihrer Arbeit begannen, lernten sie viel über das Nähen. Carmen Bitzer-Eppler erklärte, dass Albrecht Mey, Gründer der Lautlinger Firma Mey, in Lautlingen ein Nähmaschinenmuseum eingerichtet habe – das größte seiner Art in Europa.

In der Steinzeit waren die Nähnadeln aus Fischgräten oder Knochen. Die Nadel selbst habe sich nicht verändert. Nur schneller wurde das Nähen im Laufe der Zeit. Die erste Nähmaschine erfand Johann Georg Madersberger. Carmen Bitzer-Eppler zeigte anhand zweier Kinder-Nähmaschinen, wie das Nähen von der Handarbeit zum Maschinellen überging. Die eine Nähmaschine war aus Gusseisen und schwer, die andere war aus einer Blechplatte geschnitten, gebogen und gestanzt worden.

Nach der Theorie geht es ans Werk

Die Drittklässler hörten interessiert zu. Einige der Schüler können schon selbst mit einer Nähmaschine umgehen und Faden einfädeln. Dann ging es ans Werk, und die Ergebnisse ließen sich sehen.