Sebastian Dahlke (rechts) und der FC 07 Albstadt wollen nach dem Sieg in Ochsenhausen auch Straßberg schlagen. Foto: Frank Foto: Schwarzwälder Bote

WFV-Pokal: TSV Straßberg gegen Albstadt in der Außenseiterrolle

TSV Straßberg – FC 07 Albstadt (Samstag, 15.30 Uhr). In der zweiten Runde des WFV-Pokals steht ein echter Lokalkracher an. Der Landesligist TSV Straßberg empfängt den Verbandsligisten FC 07 Albstadt. In der ersten Runde sorgte vor allem der Vorjahresachte der Landesliga 4 für mächtig Furore.

Gegen den Ligakonkurrenten aus Oberzell gewann Straßberg mit 6:5 nach Verlängerung – nach 90 Minuten stand es 1:1. Damals standen 17 Mann im Straßberger Kader – gegen Albstadt werden es wohl weniger sein. Dominik Lutz, Marc-Philipp Kleiner und Kaan Altinsoy sind im Urlaub, Daniel Bantle, Benedikt Maisch sowie die Langzeitausfälle Daniel Bach und Aldin Mujagic werden verletzt fehlen – und Raphael Steinhart ist nach seiner Ampelkarte in der Schlussphase gegen Oberzell gesperrt.

Doch auch die Albstädter werden nicht alle Spieler zur Verfügung haben. "Die Ausfälle sind aber kein Argument, um nicht die Bestleistung abzurufen. Wir haben einen breiten Kader, in dem jeder einzelne Spieler die Qualität und den Anspruch hat in der Verbandsliga zu spielen", erklärt der Albstädter Sportvorstand Rolf Niggel, dessen Team in der ersten Runde Ochsenhausen mit 3:1 aus dem Wettbewerb warf.

"Mit dem Verlauf unserer Vorbereitung sind wir insgesamt sehr zufrieden, wir haben überwiegend gute Spiele gezeigt. Diese Siege geben uns Selbstvertrauen", meint Niggel. Zum Pokalgegner meint er: "Straßberg ist eine gestandene Landesligamannschaft, die sich gut entwickelt hat. Sie haben mit Oliver Pfaff einen sehr guten Trainer, der es bestens verstehen wird, seine kämpferisch starke Mannschaft auf uns einzustellen. Das wird ein noch schwereres Spiel als gegen Ochsenhausen, nichtsdestotrotz ist es unser Ziel in die nächste Runde zu kommen."

Straßbergs Coach Oliver Pfaff schätzt indes die Chancen seiner Truppe eher gering ein. "Normalerweise haben wir keine Chance. Albstadt wird meiner Meinung nach um den Aufstieg in die Oberliga spielen, wir hingegen spielen um den Klassenerhalt in der Landesliga." Straßbergs Vorstandssprecher Daniel Bantle gibt sich in der Rolle des Underdogs kämpferisch: "In einem Derby ist bekanntlich alles möglich."