Heiner Dangel (rechts), Präsident des Schwäbischen Skiverbandes, und Sportkreisvorsitzender Hendrik Rohm (Fünfter von rechts) haben Säulen des SSV-Bezirks Südwestalb ausgezeichnet. Foto: Schwarzwälder-Bote

Skiverband Bezirks Südwestalb zieht gemischte Bilanz: Um Kooperationen gibt es wohl keinen Weg herum

Albstadt-Tailfingen. Harmonisch verlaufen ist die Jahrestagung des Schwäbischen Skiverbands, Bezirk Südwestalb, im Foyer der Zollernalbhalle, wo Oberbürgermeister Klaus Konzelmann den Albstädter Ski- und Wintersportvereinen für ihr ehrenamtliches Engagement in einem Ganzjahres-Programm dankte. Heutzutage sei das nicht mehr selbstverständlich, sagte er und bot eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt an.

Sportkreisvorsitzender Hendrik Rohm ging auf die Kooperations-Möglichkeiten und die Zuschüsse ein, die den Fachverbänden gewährt werden. Aus Sicht von Heiner Dangel, Präsident des Schwäbischen Skiverbandes, ist der Bezirk Südwestalb einer der leistungsstärksten. Er machte in seinem Grußwort verbal die Runde, was in den Bezirken geschieht, und attestierte dem Gastgeber ein sehr erfolgreiches Jahr.

Der SSV beschäftige sich mit der Demographie, tue sich schwer, neue Kräfte zu finden. Albstadt bestätigte er einen sehr guten Stützpunkt mit einem herausragenden Verbandslehrteam.

"Der Sport braucht nicht nur Schnee, sondern unbedingt Geld", sagte Bezirksvorsitzender Walter Happle. Der Start in die Saison 2014/15 und das Training seien wegen des warmen Wetters schwierig gewesen, erste Kurse in das Pitztal verlegt worden. Die meisten Meldungen habe der Schwaben-Pokal verbucht, und erst ab Mitte Februar sei am Stützpunkt Albstadt trainiert worden. Sollte das Vorhaben des SSV kommen, die Zahl der Bezirke von sieben auf vier zu reduzieren, kommt Albstadt aus Sicht Happles nicht um eine Trainingsgemeinschaft herum. Er stellte das Förderkonzept vor, das der Ausschuss des Bezirkes Südwestalb dazu entworfen hat, und berichtete, der neugegründeten Ski-Liga Baden-Württemberg habe sich auch der Bayerische Skiverband angeschlossen.

Als Ausrichter der Bezirkscupserie mit sechs Rennen nannte Happle Stetten a.k.M., Ebingen, Truchtelfingen und Tailfingen, umriss die Berichte der Fachwarte Langlauf, Biathlon, Skisprung, Freestyle und Snowboard und bemängelte, dass an der Basis gespart und gekürzt werde, obwohl die Aufwände immer größer würden: Für die Ausbildung Breitensport seien allein 43 Lehrgänge mit 316 Teilnehmern abgehalten worden.

Positiv fiel der Bericht von Kassier Roland Sauter aus, ehe Christine Böhmler als Kassenprüferin ihm exakte Arbeit bestätigte. Die Neuwahlen brachten anschließend folgendes Ergebnis: Vorsitzender bleibt Walter Happle, sein Stellvertreter Jürgen Reiff, Schriftführerin Gabi Müllerschön, Kassier Roland Sauter. Schülersportwarte sind Walter Happle und – kommissarisch – Christine Böhmler, Jugendsportwart Alpin ist Thomas Schirmer. Als Sportwart für Nordisch Sprung fungiert Sven Kollmannsberger, für Biathlon und Langlauf Peter Wolf, für Senioren Gerhard Haug. Als Referentin für Kampfrichter Alpin ist Melanie Baumann im Einsatz, für Ski Nordisch Heidi Hermle, für Ausbildung und Breitensport Rainer Schenk, für Freestyle Charles Leibold. Beisitzer sind Tanja Fischer und Gabriele Baumgärtner, Kassenprüfer Alfred Junger und Frieder Heß.

Nicht besetzt wurden die Ämter Sportwart Snowboard, Referent Skischule und Referent Ski-Inline.

Joachim Mehnert und Walter Happle wurden von SSV-Präsident Heiner Dangel anschließend mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Dieselbe in Gold steckte er Armin Weiß und Christine Böhmler an. Hendrik Rohm ehrte für den Württembergischen Landessportbund Thomas Merz und Walter Happle mit der Ehrennadel des Württembergischen Landessportbundes in Bronze.