Ein Besuchermagnet: die Mineralien- und Fossilienbörse Archiv-Foto: Pfister Foto: Schwarzwälder-Bote

Mineralien- und Fossilienbörse: 75 Aussteller in Tailfingen

Albstadt-Tailfingen. In der Tailfinger Zollernalbhalle geht am Samstag, 9., und am Sonntag, 10. Dezember, die 42. Albstädter Mineralien- und Fossilienbörse über die Bühne.

75 Aussteller hat der Veranstalter der Messe, der Bad Uracher Goldschmied, Mineraliensammler und -händler Hans Maurer diesmal verpflichtet; rund 90 Prozent davon waren bereits im vergangenen Jahr da. Beispielsweise der Wormser Achatspezialist Peter Jeckel, Vorsitzender des Deutschen Mineralienverbands (DMF), der die einzige reine Achat-Messe in Europa bestreitet und den Hans Maurer persönlich für Albstadt gewonnen hat. Zum zweiten Mal in Albstadt ist der auf das Fundgebiet Schwarzwald spezialisierte Mineralienfachmann Richard Bayerl, der kostenlos Mineralien mikroskopiert und bestimmt.

Aus dem oberbayerischen Mittenwald kommt Jürgen Markgraf nach Tailfingen, einer der bedeutendsten Mineralienhändler Deutschlands. Er hat hochwertige Mineralien aus allen Weltgegenden im Angebot; sein geografischer Schwerpunkt ist jedoch die Alpenregion und dort besonders Österreich und die Schweiz. Mineralien und Erze aus Sachsen präsentiert das Edelsteinhaus Hess aus Idar-Oberstein.

Damit nicht genug: Ein Goldschmied bewertet kostenlos Schmuck aus Omas Schatulle, und gleich drei Mineralogen stehen bereit, um private Mineraliensammlungen zu bewerten – kostenlos – damit diese gegebenenfalls an Ort und Stelle zum Verkauf angeboten werden können. Auch an die Kinder ist gedacht: Sie können an einer künstlichen Schürfstätte in mehreren Sandwannen versteckte Edelsteinchen mit dem Teesieb aufspüren.

Auf besondere Attraktionen dürfen sich die Fossilienfans freuen: Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart präsentiert auch in diesem Jahr außergewöhnliche neue Funde. Außerdem bietet die Mineralien- und Fossilienbörse wie gewohnt eine große Auswahl an Schmuck und Mineralien aus aller Herren Länder an. Geöffnet ist sie am Samstag, 3. Dezember, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. Dezember, von 11 bis 17 Uhr. Wer am Sonntag etwas früher kommt, muss aber nicht in der Kälte warten: Das Foyer der Zollernalbhalle ist ab 10.30 Uhr geöffnet.