CDU: Auch für Nichtmitglieder offen

Albstadt. Den Schwung aus dem Kommunalwahlkampf will die CDU Albstadt weiter nutzen und deshalb künftig immer offene Arbeitssitzungen anbieten, wie Stadtverbandsvorsitzender und Fraktionschef Roland Tralmer bei der ersten Sitzung nach der Sommerpause betonte: Alle sollten die Möglichkeit zur weiteren Mitarbeit bekommen, auch Nichtmitglieder. "Raus aus dem Hinterzimmer und rein in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern" laute das Motto.

Dazu gehörten auch neue Veranstaltungsformate der CDU mit dem Ziel, die Arbeit der Partei als "verlängerte Werkbank und Ideenwerkstatt der Stadtratsfraktion" zu nutzen. Bei der Mitgliederversammlung mit Neuwahlen am 15. November soll außerdem der Vorstand erneuert und "generalüberholt" werden, so Tralmer. Neben kommunalpolitischen Themen würden dann auch überregionale politische Probleme weiter diskutiert – darunter die Klimakrise und notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz.

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass Hysterie zur Lösung dieses Menschheitsproblems ein schlechter Ratgeber sei. Weder die Industrienation Deutschland noch die Industriestadt Albstadt könnten in Zukunft davon leben, "sich wechselseitig die Haare zu schneiden und die Radwege zu kehren", sagte Tralmer. Gefragt sei deshalb keine Verbotskultur und Untergangsprophetie, sondern ein Angehen der Klimaproblematik mit technischer Innovation und neuen Ideen. Dabei könnten heimische Industriebetriebe und die Hochschule Albstadt-Sigmaringen helfen.