Gut ist die Stimmung in der Bike-Ranch bei Radrennfahrerin Sofie Ketterer (von links), Mirjam und Carsten Schnürle. (Archivfoto) Foto: Richard Schuster

Die Gemeinde Schonach lädt für 15. Oktober zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein. Zwischen 14 und 18 Uhr öffnen einige Einzelhändler im Ort ihre Türen. Und es gibt noch mehr Gründe, an diesem Tag nach Schonach zu kommen.

Der verkaufsoffene Sonntag im Herbst wird in Schonach traditionell gemeinsam mit dem Kilwi-Kaffee des heimischen Doppelvereins Handharmonika-Spielring/Trachtengruppe ausgetragen und dem „Romm isch romm“ des Musikvereins Kurkapelle.

Die am verkaufsoffenen Sonntag teilnehmenden Geschäfte werden wieder einige Überraschungen und Schnäppchen für die Kunden bereithalten, ist sich Michael Dold, Vorsitzender des Einzelhandels Schonach (EHS), sicher. Das Warensortiment ist vielfältig und umfasst unter anderem die neue Herbst- und Winterkollektion in der Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, Sportbekleidung, Wintersportartikel, Textilien, Kurzwaren, Brillen, Schmuck, Mobiltelefone bis hin zu Bikes, Deko- und Geschenkartikeln sowie Büchern.

Auch kulinarisch werden die Gäste verwöhnt. Dold erwähnt unter anderem Zwiebelkuchen auf der Terrasse von „Moosi’s Lesecafé“, auf dem Parkplatz bei Sport Hör wird Heike Buhr Getränke und kleine Speisen anbieten, verköstigt werden die Besucher außerdem beim Kilwi-Kaffee im Foyer des Haus des Gastes mit selbst gemachtem Kuchen, Kaffee und weiteren Getränken. Und der Musikverein Kurkapelle unterhält die Besucher musikalisch ab 14 Uhr mit einem Kurkonzert am Pavillon im Kurpark.

„Nun wollen wir selbst was auf die Füße stellen“

In diesem Jahr ist es der erste verkaufsoffene Sonntag in Schonach. Die sonst im Frühjahr übliche Veranstaltung dieser Art sei ausgefallen. Gefehlt habe die überregionale Festivität, die Voraussetzung für einen verkaufsoffenen Sonntag sei, erklärt Dold. Bislang sei der verkaufsoffene Sonntag in Schonach mit demjenigen in Triberg in Verbindung mit einem Museumsfest und einer Autoschau in Triberg ausgetragen worden. Aber mittlerweile habe sich das Triberger Handels- und Gewerbeforum aufgelöst, das die verkaufsoffenen Sonntage vor Ort organisiert hatte.

„Nun wollen wir selbst was auf die Füße stellen“, informiert Dold und ist zuversichtlich, dass es am Palmsonntag des kommenden Jahres wieder einen verkaufsoffenen Sonntag in Schonach geben wird. Die dazugehörige überregionale Veranstaltung sei in Planung. Es gehe dabei unter anderem um E-Fahrzeuge und Photovoltaik.

Vorteile gegenüber dem Internet-Handel

Die verkaufsoffenen Sonntage in Schonach würden gut angenommen, die Besucher kämen vor allem aus der Raumschaft Triberg, so Dold. Mit solchen Veranstaltungen möchte der Einzelhandel Präsenz und seine Stärken zeigen. Die gute Beratung vor Ort und dass der Kunde die Ware vor dem Kauf in Augenschein nehmen könne, biete das Internet in der Regel nicht. Auch komme der Kauf vor Ort der Umwelt zugute, weil weniger Pakete hin- und hergeschickt werden müssten im Vergleich zum Internet-Handel.