Der Konvoi des DRK setzt sich am Kurpark in Tennenbronn in Bewegung zur Fahrt nach Rottweil. Foto: Ziechaus

Am westlichen Rand des Landkreises Rottweil, in Tennenbronn, ist das "Licht der Hoffnung" vom badischen Landesverband des DRK an den württembergischen Landesverband übergeben worden.

Schramberg-Tennenbronn - Seit 16. Februar führt das DRK erstmals auch durch Deutschland eine Fackel in Erinnerung an die Gründung der Hilfsorganisation vor mehr als 160 Jahren nach der Schlacht von Solferino. Von Berlin aus wird das Licht von den DRK-Landesverbänden durch Deutschland gebracht und soll am 24. Juni in Solferino südlich des Gardasees ankommen.

"Idealer Ort"

Im Kurpark in Tennenbronn wurde das "Licht der Hoffnung" vom badischen an den württembergischen Landesverband mit einem Seilzug der Bergwacht übergeben. Viele Helfer aus den Organisationen des Roten Kreuzes aus dem süddeutschen Raum seien an dem langen Fackellauf beteiligt, verwies Peter Löchle, der Vizepräsident des badischen Landesverbands, auf die Verbundenheit der Hilfsorganisationen. Die ehrenamtlichen Helfer seien für das Zusammenleben in der Gesellschaft wichtig, betonte Landrat Wolf-Rüdiger Michel. Aktuell sei das Licht der Hoffnung besonders wichtig und Tennenbronn der ideale Ort für die Staffelübergabe auf dem Weg nach Solferino.

Über Rottweil und Balingen nach Isny

Eine badische Fahne wehe in einem Vorgarten, kündigte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr für den Weg nach Schramberg an. Durch den Landkreis werde die Fackel in einem Konvoi von 30 DRK-Fahrzeugen nach Rottweil gebracht und dann über Balingen nach Isny und dort wieder von der Bergwacht an Bayern übergeben, erklärte Armin Guttenberger, der Landesleiter der Bergwacht.