Der Fluglärm auf dem Flugplatz Zepfenhan ist weiterhin ein dringliches Thema in der Ortschaftsverwaltung. Foto: Nädele

Die Ortsverwaltung ist in Sachen Fluglärm im Austausch mit den Behörden und plant einen Bürgerabend.

Der Fluglärm auf dem Zepfenhaner Flugplatz „hat mit dem Fallschirmspringen massiv zugenommen“, sagte Ortsvorsteher Eugen Mager in jüngster Sitzung, nachdem eine Bürgerin nach dem Sachstand fragte. Es sei besorgniserregend. Die künftige Entwicklung dürfte nicht auf Kosten der Bürgerschaft ausgetragen werden. Die Ortschaftsverwaltung sei mit den zuständigen Behörden bereits in Kontakt. Auf bisher alle schriftlichen Anfragen der Ortschaftsverwaltung würden noch zwei Rückantwortschreiben von Seiten der Behörden erwartet.

Öffentlicher Infoabend

Voraussichtlich am 19. Dezember um 19 Uhr werde zum Thema Lärmschutz eine öffentliche Bürgerinformation aller Beteiligten in der Turnhalle Zepfenhan stattfinden. Den genannten Termin auf einen früheren Termin zu legen, sei aufgrund gegebener Umstände leider nicht möglich. Es sei zu hoffen, dass alle Beteiligten anwesend sind, da eine einseitige Durchführung der Veranstaltung „nicht sinnvoll ist“, betonte Mager.

Auch Pachtvertrag zu Fischgewässer ist Thema

Dem vor ein paar Wochen im Ortschaftsrat Zepfenhan vorgeschlagene Kompromiss zum Pachtvertrag Fischgewässer wurde von städtischer Seite widersprochen. Weil zwei Bachläufe oft wenig Wasser führen, empfahl der Ortschaftsrat die neu angesetzte Pachtgebühr auf einen symbolischen Wert von fünf Euro je Bach zu beschränken. Die Stadt hingegen will die Pachtpreise erhöhen und bleibt dabei. Auf Nachfrage signalisierte der Fischereiverein, den von der Stadt neu angesetzten Pachtzins zu akzeptieren. Um den Fischereiverein zu entlasten, wurde im Rat vorgeschlagen, den Fischern in anderer Form eine Aufwandsentschädigung zukommen zu lassen. Daher wird das Thema in der nächsten Sitzung noch einmal aufgerollt.

Breite Schneise im Wald

Wie Ortsvorsteher Eugen Mager in jüngster Sitzung informierte, musste im Gewann Oberholz, oberhalb der Stüblehütte, ein „erheblicher Eingriff“ im Bereich Fernwärmenetz vorgenommen werden. Es sei eine breite Schneise in den Wald getrieben worden. Das Forstamt habe auf Nachfrage mitgeteilt, dass der Kahlschlag Bodenrutschungen verhindern soll. Die dortige Gasleitung habe sich in „allerhöchster Gefahr“ befunden.

Gymnastikweg kommt

Der vom Bürgerverein gestellte Antrag, einen Trimm-dich-Pfad mit Gymnastik-Stationsschilder zu errichten, nimmt Fahrt auf. Etwa zehn Stationsschilder sollen auf dem drei Kilometer langen Rundweg „Steig-Oberholz-Winkelberg“ die Gymnastikübungen für Sportfreunde anzeigen. Bis zur Aufstellung der Schilder müssten nur noch wenige formelle Kleinigkeiten abgeklärt werden, informierte Ortsvorsteher Eugen Mager.