Auf der grünen Wiese am Schramberger Tunnelausgang sprießen die Ideen. Foto: Ziechaus

Kaum ist Gras über die Baugruben der drei Häuser gewachsen, gibt es viele Wünsche und Ideen zur künftigen Nutzung der 750 Quadratmeter grüner „Wiese“ zwischen Tunnelausgang und Busbahnhof in Schramberg.

Beim Beteiligungsworkshop „Unser Platz in Schramberg“ konnten Einwohner, Jugendliche und Kinder am Freitagnachmittag ihre Vorstellungen einbringen für die ungenutzte Grünfläche fast mitten in ihrer Stadt.

Die Stadtverwaltung mit Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr und Mitarbeitern aus dem Bereich Stadtplanung hatten mit Juks-hoch-drei vor Ort einen Dialog vorbereitet, um das Grün mittendrin zu beleben.

Dem zeitweise heftigen Verkehr aus dem Tunnel könnte eine beruhigte Zone nach der Fahrt mit „Tunnelblick“ etwas die hektische Spitze nehmen, hofften einige Anwohner. So war in den Vorschlägen eine Abgrenzung zum Autoverkehr mit einer Weidenflechtwand oder Hecke bis hin zu schützenden „Starwalls“ denkbar.

Schatten spenden

Bäume oder Stauden sollten Schatten spenden für einige Sitzbänke oder ein „Sitzrondell aus Natursteinen“. Neben den in Schramberg gewohnten gelben Holzbänken sollte ein Mülleimer stehen, gar eine Sammelbox für geleerte Pizzaschachteln und für die Zigarette danach ein Aschenbecher.

Abhängen in Hängematte

Nach der Mittagspause am Grillplatz könnte man Abhängen in einer Hängematte, bevor man dann für die Heimfahrt zum benachbarten Busbahnhof wechselt.

An der Station für Spiele lagen bunte Bauklötze bereit für Kinder, die sich auf einer Hüpfplatte austoben wollten oder auf einem „Trambulien“.

Als Spielplatz sollte nach Vorstellung der Planer der benachbarte Platz an der Leibbrandstraße genutzt werden. Sportliche könnten wählen zwischen Klimmzugstange und Beinpresse, war auf der Wunschliste notiert.

Zahlreiche Vorschläge

Neben der „Biberbande“ vom Juks3 brachten etwa 70 Passanten ihre Vorschläge ein, über deren Realisierung der Gemeinderat beraten wird.

Unabhängig davon könnte mit spontaner Eigeninitiative der Eiswagen von „Rino“ dort Station machen und damit schon mal einen Wunsch erfüllen. Ein Bürger war nicht sicher, ob auch in Schramberg der „Deutschland-Wumms“ gilt.