Die Führungsspitze des TSV Dormettingen im Jubiläumsjahr (von links): Hintere Reihe: Jochen Scherer (zweiter Vorsitzender), Stefan Scherer (Abteilungsleiter Tischtennis), Patrik Weckenmann (Geschäftsführer), Harald Dinter (Vertreter der passiven Mitglieder) und Stefan Weckenmann (Abteilungsleiter Fußball). Vordere Reihe: Paul Scherer (Kassierer), Lydia Suchy (Geschäftsstelle), Nicole Omasta (Mitgliederverwaltung), Birgit Perst (Abteilungsleiterin Leichtathletik), Karina Weckenmann (Geschäftsführerin) und Lydia Ziegler (Schriftführerin). Foto: Verein

100 Jahre TSV: Dormettingen steht ganz im Zeichen von Sport und Party. Fast jeden Monat ist etwas geboten

Sieben Männer aus Dormettingen tun sich am 1. Mai 1924 zusammen, um einen Turnverein zu gründen. Einer der „Drahtzieher“ ist Alfred Haile, damals 21 Jahre alt. Er arbeitet in einer Schuhfabrik in Balingen – zusammen mit einigen Geislingern, darunter Martin Knaisch und Josef Ammann, zwei leidenschaftlichen Athleten, die Haile und andere Sportinteressierten bei einem Besuch in der Geislinger Turnhalle den Turnsport schmackhaft machen. Die Dormettinger lecken schnell Blut und beteiligen sich unter dem Vorsitz von Alfred Haile bereits ein Jahr später beim Gauturnfest in Steinhofen. Noch im gleichen Jahr wird unter anderem ein Barren gekauft und damit der Grundstein für eine Jugendabteilung gelegt. In den 1930er-Jahren blüht der Handball so richtig auf, die zweite Mannschaft schafft im Herbst 1948 sogar den Aufstieg in die Landesliga. 1965 übernimmt dann aber König Fußball die Oberhand. Drei markante Ereignisse, die dem TSV zu weiterem Auftrieb verhelfen, sind die Einweihung der Turnhalle im Jahr 1970, der im 1986 erstellte Sportplatz in der Schulstraße und die Inbetriebnahme der Mehrzweckhalle im Jahr 1994.