Mit einem Sieg gegen den FV Rot-Weiß Weiler wollen sich Marcel Jäck (links) und seine Teamkollegen von der U23 der TSG Balingen von ihren Fans in die Winterpause verabschieden. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Doch Weiler reist mit breiter Brust nach Balingen

Von Matthias Zahner TSG Balingen U23 – FV Rot-Weiß Weiler (Sonntag, 14 Uhr). Es ist noch das alte Jahr, trotzdem beginnt für die Balinger U23 und die andern Landesligateams bereits die Rückrunde.Zum Auftakt empfängt das Balinger Perspektivteam den FV Rot-Weiß Weiler. Nach Abschluss der Vorrunde steht Balingen steht mit 17 Punkten auf dem Relegationsplatz. Höhepunkte der Vorrunde waren die 1:1-Unentschieden in Biberach und gegen Laupheim, sowie der 3:0-Sieg gegen den TSV Berg. Jedoch gab es auch Niederlagen gegen Gegner, die unmittelbar in Schlagdistanz zu den Balingern liegen.

"Wir haben gegen die Mannschaften im oberen Bereich der Tabelle fast alle gepunktet. Nur bei den Duellen mit den Teams, die direkt vor uns liegen sind wir mit Null raus. Mit den 17 Punkten bin ich nicht zufrieden. Das habe ich aber den Jungs schon gesagt", ärgert sich TSG-Coach Ralf Volkwein über die durchwachsene Vorrunde.

Im letzten Spiel des Jahres möchten sich beide Teams mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden. Balingen sollte unbedingt punkten, um nicht auf einem Abstiegsplatz zu überwintern, Die Allgäuer könnten mit einem Sieg die 30-Punkte-Marke knacken. Vor Wochenfirst kam Balingen gegen Abstiegskonkurrent SV Birkenhard vor heimischer Kulisse nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. "Mit dem Punkt müssen wir auch aufgrund der ersten Halbzeit zufrieden sein. Wenn es zur Pause 2:0 oder 3:0 für Birkenhard steht, kann sich niemand beschweren. Wir sind einfach mit dem passiven Spiel des Gegners nicht zu Recht gekommen. Die zweite Halbzeit war dann besser", so Volkwein, "wir tun uns mit Mannschaften schwer, die nicht das Spiel machen und kämpferisch gut dagegenhalten."

Besser läuft es zurzeit beiWeiler, das in den vergangenen acht Spielen nur einmal verlor und sein letztes Spiel beim TSV Allmendingen mit 4:1 für sich entschied. Doppelter Torschütze war der Top-Angreifer der Liga, René Cientanni, den die Balinger nur all zu gut aus dem Hinspiel kennen. Beim damaligen 2:2-Unentschieden traf er ebenfalls zweifach. Damals bewiesen die Jungs von Coach Ralf Volkwein Moral, als sie zweimal einen Rückstand wettmachten. "Weiler hat einen Lauf. Jetzt stehen sie auch in der Tabelle da, wo sie hingehören. Wenn wir das Ergebnis aus der Vorrunde wiederholen, wäre ich mehr als zufrieden", so Volkwein.