Da konnten sich Annika Jörg (links) und Myriam Wenk noch so reinhängen – am Ende blieben die Punkte beim Tabellenführer und Meister in Schwäbisch Gmünd. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Volleyball0:3-Niederlage in Schwäbisch Gmünd / Burladingen erreicht Halbfinale im Pokal

Von Thomas Hauschel

Nichts zu erben gab es für die Regionalliga-Volleyballerinen des TSV Burladingen im Gastspiel beim bereits fest stehenden Meister DJK Schwäbisch Gmünd. Mit 3:0 behielt der Primus klar die Oberhand.

"Es wäre sicher mehr drin gewesen. Aber wir waren diesmal etwas zu ängstlich und sind immer einem Rückstand hinterher gelaufen", sagt Burladingens Trainer Stefan Hecht, der auf Zuspielerin Sarah Klatt krankheitsbedingt verzichten musste. Für sie sprang Elena Kuster ein, die ihre Sache gut machte.

Im ersten Satz geriet der TSV schnell mit fünf, sechs Punkten in Rückstand. "Dann haben die Mädels aber gemerkt, dass etwas geht. Mit druckvollen Aufschlägen haben sie den Rückstand verkürz und das Spiel wogte hin und her. Am Ende ging der Satz aber mit 25:22 an die DJK", weiß Hecht.

Im zweiten Durchgang waren die Fehlastädterinnen dann beim 14:25 chancenlos. "Der Durchgang hat schon denkbar schlecht für uns begonnen. Gleich der erste Aufschlag der DJK ging an die Netzkante und fiel bei uns ins Feld" sagt Hecht, "Und so ging es danach weiter. Bei uns ist nicht viel zusammen gelaufen, und Schwäbisch Gmünd musste nicht einmal alles zeigen, um zum Erfolg zu kommen." Ähnlich gestaltete sich auch der dritte Durchgang, den der Tabellenführer mit 25:17 ebenfalls klar für sich entschied.

Durch die Niederlage sind die Fehlastädterinnen in der Tabelle auf Platz fünf abgerutscht. Doch in den letzten beiden Saisonspielen warten mit dem SV Fellbach und dem TTV Dettingen/Teck zwei lösbare Aufgaben.

Ein Erfolgserlebnis verzeichnete der TSV am Wochenende aber doch. Im Verbandspokal setzten sich die Burladingerinnen am Freitagabend im Viertelfinale beim Oberligisten MTV Ludwigsburg durch und qualifizierten sich so für das Final Four. Dort warten am 9. Mai illustre Gegner, denn unter den möglichen Kontrahenten, die im Viertelfinale noch im Rennen sind befinden sich Zweitligist Allianz MTV Stuttgart II, die Regionalligakonkurrenten SV Fellbach, DJK Schwäbisch Gmünd, FV Tübinger Modell und Oberligist VfB Ulm.

Dabei waren die Fehlastädterinnen am Freitagabend bei der Fahrt nach Ludwigsburg in einen Stau geraten und mit mächtig Verspätung in der Barockstadt angekommen. "Wir hatten dann gerade Mal acht Minuten Zeit, um uns einzuspielen", sagt Hecht. So verwundert es auch nicht, dass die Fehlastädterinnen den ersten Satz den Gastgeberinnen, die in der Oberliga Rang zwei belegen, überlassen mussten. "Danach sind wir aber immer besser ins Spiel gekommen und haben dann die folgenden Sätze für uns entschieden", blickt der Burladinger Trainer zurück. TSV Burladingen: Annika Jörg, Katharina Hiller, Myriam Wenk, Lene Becker, Sarah Uhland, Elene Kuster, Lisa Uhland, Nina Pfister, Nina Pfister, Claudia Dietrich, Nina Alber.