Ein gutes Rennen fuhren Torsten Marx (Mitte) und sein Teamkollege Matthias Leisling (rechts) beim Weltcup in Lovran. Foto: Kreidler Foto: Schwarzwälder-Bote

MountainbikeHechinger Fünfter in Lovran

Der Hechinger Torsten Marx und sein Kollege vom Kreidler-Werksteam, Matthias Leisling, haben beim Ucka-Marathon im kroatischen Lovran ihre bisher guten Resultate in der UCI-Marathon-World-Cup-Serie fortgesetzt. Leisling fuhr als Zweiter auf das Siegerpodest, Marx verpasste dieses als guter Fünfter nur knapp.

Beide Kreidler-Fahrer hatten gute Erinnerungen an den Ucka-Marathon: Leisling gewann das Rennen 2012 und Marx belegte im Vorjahr den starken vierten Platz.

Doch die Bedingungen gestalteten sich in diesem Jahr wesentlich anspruchsvoller. Starke Niederschläge hatten die 86 Kilometer lange Strecke in einen sehr rutschigen und teilweise auch schlammigen Kurs verwandelt. Nach kontrolliertem Tempo beim Startwurde die anfänglich noch große Gruppe, bereits am ersten Anstieg, mit seinen gewaltigen 800 Höhenmetern, in mehrere Gruppen geteilt. Leisling hielt sich in der sechsköpfigen Führungsgruppe, Marx bildete, zusammen mit zwei Franzosen und einem Italiener die Verfolgergruppe.

Leisling drosselte das Tempo, um seinen Teamkollegen heran kommen zu lassen, doch da nahmen die Konkurrenten das Heft in die Hand nahmen und drehten am Gashahn, um den Vorsprung auf die Verfolger wieder zu vergrößern. In einem sehr technischen Abschnitt schaffte es Leisling dann, sich auf Rang zwei vorzuschieben. Und diese Position verteidigte er auch bis ins Ziel.

Marx verschärfte in der Verfolgergruppe auf den letzten 30 Kilometern deutlich das Tempo und schob sich am Ende noch auf den starken fünften Platz vor. "Mit meinem Abschneiden in Lovran kann ich wirklich zufrieden sein. Wenn ich bedenke, dass ich in den rutschigen und gefährlich Abfahrten merklich Zeit verloren habe, weil ich einfach kein Risiko eingehen wollte, und mich womöglich auf dem verblockten und steinigen Untergrund verletze, ist der fünfte Rang sehr respektabel. Gleichzeitig war dieses Resultat für mich die Qualifikation für die Weltmeisterschaften nächstes Jahr", so Marx.