Nach dem starken Auftakt in Ingelfingen wollen die Balinger Turnerinnen um Claudia Bareth am zweiten Wettkampftag in Berkheim ihre guten Leistungen bestätigen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

KunstturnenBalinger und Meßstetter Turnerinnen fahren zum zweiten Wettkampftag

Von Thomas Hauschel

Gut gerüstet gehen die Oberliga- und Landesligaturnerinnen der TSG Balingen in den Relegationswettkampf in Berkheim, wo auch die Bezirksligaturnerinnen aus Meßstetten den zweiten Auftritt haben.

Die Riege von TSV-Trainerin Patricia Bodmer muss am Samstag ab 13.30 Uhr als erstes der drei Zollern-Teams an die Geräte. Der Saisonauftakt in Ingelfingen verlief für die junge Meßstetter Mannschaft mit Rang drei und 159,60 Punkten durchaus positiv. Allerdings wäre noch mehr drin gewesen, hätte sich der TSV nicht einen bürokratischen Fehler geleistet: da der Startpass von Laura Pengel abgelaufen war und die deshalb außer Konkurrenz antreten musste und so ihre Leistungen nicht in die Meßstetter Wertungen einflossen.

"Das geht auf meine Kappe, ich habe alle Pässe kontrolliert, bis auf den von Laura", sagt Trainerin Bodmer, die das Versäumnis gleich am Wochenende nachholte und den Pass von Pengel per Express zum STB schickte, damit die 13-Jährige nun am Samstag mitwirken kann. "Mit den Wertungen von Laura wären sicher sechs Punkte mehr drin gewesen. Das hätte uns Rang zwei eingebracht. Den streben wir nun in Berkheim an", sagt Bodmer, die mit den Auftritten ihrer Schützlinge in Ingelfingen zufrieden war.

Mehr als zufrieden war auch der Balinger Trainer Rudi Bareth mit den ersten Auftritten seiner beiden Mannschaften, die in Ingelfingen beide Rang zwei belegten. "Wir sind erleichtert, denn wir wussten vor dem Wettkampftag nicht genau, wo wir stehen." Doch Bareths Sorgen waren unbegründet. Seine zweite Mannschaft, die als Aufsteiger ihren ersten Landesligawettkampf bestritt und am Samstag ab 17 Uhr in Berkheim an die Geräte geht, zeigte einen bärenstarken Einstand. Mit 170,65 Punkten lagen die Mädchen um Lena Völkle, Isabell Wagner, Petra Lubitz und Co nur knapp einen Zähler hinter der erstplatzierten TSG Backnang II (171,25). Und dies, obwohl Petra Lubitz über Knieprobleme klagte und Denise Seemann und Valerie Kohle krank waren. "Damit war im Vorfeld nicht zu rechnen. Wir können frohen Mutes den nächsten Wettkampftag in Berkheim angehen", zeigt sich Trainer Bareth zuversichtlich.

Optimistisch ist der Balinger Coach auch hinsichtlich des zweiten Auftritts seiner Oberligamannschaft, die am Sonntag in Berkheim ab 11.30 Uhr ran muss. In Ingelfingen musste die TSG auf die erkrankte Nina Hahn verzichten. Dennoch kamen Claudia Bareth, Janine und Jessica Kern sowie Carolin Walz und Leonie Stemmer auf starke 187,15 Punkte und lagen damit nicht weit hinter der KTV Hohenlohe (188,60) auf Rang eins. "Die Mädels haben sich prächtig geschlagen; das war der Knaller. Das hat mich schon beruhigt, dass wir so gut mitgehalten haben", sagt Bareth, der hofft, dass Nina Hahn wieder gesund ist und ihre Mannschaft unterstützen kann.

Nach starken Auftritten seiner Mädels in Ingelfingen am Schwebebalken und am Boden sieht der Balinger Cheftrainer bei seinem Team noch Steigerungsmöglichkeiten am Barren und am Sprung. "Da ist noch mehr drin", weiß Bareth. So können die Eyachstädterinnen am Sonntag mit einem guten Gefühl in ihren zweiten Wettkampftag in Berkheim gehen.