Torsten Marx in Aktion auf der Holzbrücke. Foto: Kreidler Foto: Schwarzwälder-Bote

MountainbikeHechinger auch bei DM-Premiere mit E-Bike im Pech

Der Hechinger Mountainbike-Profi Torsten Marx (Kreidler Werksteam) hat bei den Deutschen Meisterschaften im Cross-Country in Bad Säckingen den elften Platz belegt und das Ziel eines Top-Ten-Platzes hauchdünn verfehlt.

Das Pech ereilte Marx im Rennen, das Markus Schulte-Lünzum für sich entschied, gleich beim Start. Der Fahrer direkt vor ihm kam nicht in seine Klickpedale. Marx musste ebenfalls vom Rad. Die Konkurrenten sausten rechts und links an ihm vorbei, und so fiel er von Startplatz 19 auf den 45 Rang zurück. Doch der Hechinger kämpfte sich innerhalb von drei Runden bis auf Platz elf nach vorne. Am Ende fehlten ihm zehn Sekunden für das anvisierte Top-Ten-Ergebnis. "Im Nachhinein bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Der verwinkelte Kurs ist mir nicht gerade auf den Leib geschneidert. Weil ich zuletzt nur Marathon gefahren bin, hat mir in den Abfahrten die Routine gefehlt. Außerdem musste ich noch das E-Bike-Rennen vom Vormittag verkraften", so Marx. Tatsächlich war der 38-Jährige wenige Stunden zuvor bereits bei den ersten nationalen Titelkämpfen mit E-Mountainbikes angetreten.

Dreimal galt es dieselbe Cross-Country-Strecke unter die Reifen zu nehmen. Und Marx reihte sich mit seinem Kreidler Las Vegas 2.0 mit der Extra-Power von 250 Watt eines Bosch Mittelmotors an Position fünf ein. In Runde zwei aber sprang ihm die Kette vom vorderen Ritzel, er verlor viel Zeit und wurde Neunter. "Ich bin schon enttäuscht, denn für ein Podiumsplatz hätte es sicher gereicht. Aber es war mal eine vollkommende andere Erfahrung. Der Spaßfaktor ist garantiert", erklärte der Hechinger.