Nico Ferdinand (am Ball) und der TV Weilstetten peilen am Samstag in Fridingen zwei Punkte an. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballTV Weilstetten reist zum Schlusslicht HSG Fridingen/Mühlheim

Von Markus Peiker

Beim Bezirkskonkurrenten und Aufsteiger HSG Fridingen-Mühlheim müssen die Württembergliga-Männer des TV Weilstetten am Samstag ran (20 Uhr, Sepp-Hipp-Halle Fridingen). Im dritten Auswärtsspiel der Saison wartet ein Hexenkessel auf die "Füchse".

"Die Fans in Fridingen sind sehr euphorisch und stehen wie ein Mann hinter ihrem Team. Das ist für die Schiedsrichter und die gegnerische Mannschaft immer sehr schwer dort zu bestehen. Und in einem Derby werden die Emotionen sicherlich noch höher schlagen", ist sich Weilstettens Trainer Dominik Koch sicher. Doch er erwartet, dass seine Mannschaft in dieser heißen Atmosphäre kühlen Kopf bewahrt.

Obwohl die HSG Fridingen/Mühlheim mit drei Niederlagen in die Saison gestartet ist und die Mannschaft von Trainer Martin Irion das Tabellenende ziert, zeigt Dominik Koch großen Respekt vor dem Gegner. "Die HSG hat mit Stefan Rebholz aus dem Rückraum und Andreas Hipp in der Mitte zwei richtig starke Spieler in ihren Reihen, spielt eine gute 5:1-Abwehr und auch eine starke zweite Welle. Zudem sind die Fridinger eine Mannschaft, die nie aufgibt und immer alles raus haut. Dies wird eine sehr schwere Aufgabe für uns", sagt Koch. Allerdings haben die "Lochenfüchse" in dieser Saison schon gezeigt, dass sie sich in der weiter stabilisiert haben, auch wenn es auch am vergangenen Wochenende mit dem 31:32 gegen den TSV Weinsberg die erste Niederlage setzte. Mit 6:2 Zählern belegt Weilstetten aber noch immer einem starken dritten Platz.

"Wir wollen in Fridingen gewinnen um vorne dranzubleiben, auch weil wir am kommenden Wochenende spielfrei sind", so der B-Lizenzinhaber auf der "Füchse"-Trainerbank. Er ist sich sicher: "Mit unserer Erfahrung von fast einhundert Württembergliga-Spielen und unserem recht breiten Kader fahren wir doch sehr zuversichtlich ins Donautal und wollen uns dort auch nicht verstecken, sondern unser Spiel von Beginn an durchziehen." Dabei baut Koch auch auf die Steher-Qualitäten seiner Mannschaft, die bisher in all ihren Begegnungen in der Schlussphase noch zuzulegen vermochte.

Verzichten muss der TVW im Derby auf Eric Single (Schulterverletzung) und Matthias Maier (Muskelverletzung im Wurfarm). Dafür stehen mit Steffen Dold, Moritz König und Marco Makowski drei Torhüter zur Verfügung. "Ich hoffe, dass das am Ende auch ein Pluspunkt für uns sein wird", so Koch.