JSG wird Favoritenrolle in Wolfschlugen gerecht

BUNDESLIGA A-JUGEND (ur). TSV Wolfschlugen – JSG Balingen-Weilstetten 25:38 (13:18). Auch ohne die verletzten Jannik Hausmann und Dominik Bodmer sind die A-Jugend-Handballer der JSG Balingen-Weilstetten in Wolfschlugen ihrer Favoritenrolle gerecht geworden.

Wolfschlugen versuchte zwar während der gesamten Spielzeit Jan Remmlinger auf der halblinken Position mit einer kurzen Deckung aus dem Spiel zu nehmen. Die Maßnahme war aber wenig von Erfolg gekrönt, weil die anderen JSG-Spieler, allen voran der wieselflinke Felix Saueressig, die sich daraus ergebenden Räume zu nutzen vermochten. Nur zu Beginn brachte der TSV die Gäste kurz in Bedrängnis. Die 2:0-Führung der Hausherren aber beantwortete die JSG mit einem 7:0-Lauf. So war beim 7:2 nach zehn Minuten schon eine Vorentscheidung gefallen. Die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt sogar noch höher sein können, hätte die JSG nicht schon einige Tempogegenstöße unnötig vergeben. In den restlichen 20 Minuten der ersten Hälfte hielt das Team der Trainer Aleksandar Stevic und Tobias Hotz seinen Vorsprung, weil Wolfschlugen es nicht schaffte, sich wieder heran zu kämpfen, und die JSG nicht in der Lage war, die aufopferungsvoll kämpfenden "Hexabanner" weiter zu distanzieren.

Nach der Pause (18:13) erzielte der TSV den ersten Traffer, aber Julian Mauthe (2), Moritz Preg mit einem sehenswerten Treffer vom Kreis und der B-Jugendliche Micha Kübler zeigten mit einem 4:0-Lauf, dass die JSG das Spiel nicht mehr aus der Hand geben wollte. Spätestens als Remmlinger das Ergebnis mit vier Treffern in Folge von 23:15 auf 27:15 empor geschraubt hatte, war das Spiel endgültig gelaufen. Wolfschlugen war um Ergebniskosmetik bemüht, doch die JSG zog ihr Spiel konsequent durch. Unterstützt von den gut aufgelegten Torhüter, die insgesamt 17 Bälle entschärften, hielt sich JSG den Gastgeber vom Leib und entschied die Begegnung schließlich mit 25:39 für sich. Mit diesem Sieg hat sich die JSG auf Platz fünf der Tabelle verbessert. JSG Balingen-Weilstetten: Euchner, Makowski; Hildebrand, Naumann (1), Remmlinger (12/3), Mauthe (5), Kiene (3), Saueressig (8), Hölle (1), Preg (1), Kübler (4/1), Mayer (2), Bischoff (2), Hausmann (n.e.).