Lukas Mayer peilt mit der HSG einen Sieg an. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Trotz des klaren Hinspielerfolgs warnt Albstadts Coach Stotz sein Team vor seinem Heimatverein

Von Markus Peiker

WÜRTTEMBERGLIGA MÄNNER SG Ober-/Unterhausen – HSG Albstadt (Samstag, 20 Uhr, Ernst-Braun-Halle Lichtenstein-Unterhausen). Die HSG Albstadt greift am Samstag nach einer rund dreiwöchigen Pause wieder ins Geschehen der Handball-Württembergliga ein. Der Tabellenfünfte startet mit einem Auswärtsspiel bei Schlusslicht SG Ober-/Unterhausen in die Rückrunde.

Für Albstadts Trainer Markus Stotz ist es eine besondere Partie in Lichtenstein. Der 49-Jährige stammt aus Unterhausen. "Das ist mein Heimatverein, und deshalb hat das Spiel für mich eine ganz besondere Bedeutung. Aber klar ist, wir wollen gewinnen und erfolgreich in die Rückrunde starten", sagt Stotz. Die Gastgeber wähnt der HSG-Trainer als weitaus stärker, als es ihr derzeitiger Tabellenplatz und die bescheidene Ausbeute von 4:22 Zählern vermuten lassen. "Die SG hat gerade zu Hause, wo sie um eine Klasse stärker einzuschätzen ist als auswärts, viele Spiele knapp und erst in der Schlussphase verloren. Außerdem hat der Klub mit Daniel Jungel einen wichtigen Spieler reaktiviert, der der Mannschaft auch viele Impulse geben kann." Und so sieht Stotz die SG Ober-/Unterhausen im Kampf um den Klassenerhalt auch noch nicht entscheidend im Hintertreffen. "Die Mannschaft wird sich in der Rückrunde sicher noch einmal richtig reinhängen. Wir werden auf einen hoch motivierten Gegner treffen, der alles versuchen wird, um gegen uns die Punkte zu holen", so Stotz. Auch am Spiel der Vorrunde, als die HSG Albstadt in der Ebinger Mazmannhalle klar mit 30:17 die Oberhand behalten hatte, will Stotz die samstäglichen Gastgeber nicht messen – "Das Spiel haben wir ad acta gelegt. Dieses Mal wird es kein Vergleich zu damals sein und sicherlich sehr knapp hergehen."

Es wird sich auch zeigen, welches der beidenTeams die Spielpause am besten verkraftet hat und zuerst wieder in den Rhythmus findet. "Wir haben keine verletzten Spieler zu beklagen, aber in den vergangenen Trainingswochen standen urlaubsbedingt nicht immer alle Spieler zur Verfügung. Das war nicht optimal. Jetzt gilt es eben das Beste aus dieser Situation zu machen", sagt Stotz und hofft natürlich darauf, dass seine Mannschaft am Samstag an des erfolgreiche Jahr 2015 anschließen kann.