Markus Dangers (Mitte) springt künftig für den HBW II in die Bresche. Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballEin-Jahres-Vertrag für Kreisläufer

Der HBW Balingen-Weilstetten treibt die Personalplanungen für die kommende Saison in der 3. Liga Süd voran. Mit Markus Dangers verpflichtete der Klub einen jungen – er ist Jahrgang 1994 –, aber dennoch schon Drittliga-erfahrener Kreisläufer vom TuS Fürstenfeldbruck.

Gemeinsam mit Fabian Wiederstein wird Dangers beim HBW II künftig das Duo am Kreis bilden. Der 1,90 Meter große und 98 Kilogramm schwere Student hat einen Vertrag für ein Jahr unterschrieben. Damit sieht der Sportliche Leiter des Perspektivteams, Björn Kalenbach, die Mannschaft, die ab der kommenden Spielzeit von André Doster trainiert wird, auf dieser Position "bestens aufgestellt".

Der Defensive soll der physisch sehr starke Neuzugang zusätzliche Stabilität verleihen, doch auch im Angriffsspiel erwartet Kalenbach, "dass er sich mit Fabian gut ergänzen wird." Der HBW freut sich auf einen talentierten, engagierten und zielorientierten Spieler, der, so Kalenbach, "sportlich und auch vom Typ her in unsere Mannschaft passt." Dangers hat die Balinger Verantwortlichen mit hervorragenden Trainingseindrücken überzeugt und natürlich auch bei den direkten Duellen in der abgelaufenen Saison sein Potenzial gezeigt. Beim HBW bekommt er die Chance, sich weiter zu entwickeln und gleichzeitig für höhere Aufgaben zu empfehlen

Das war auch mit ausschlaggebend für die Entscheidung, nach Balingen zu wechseln. "Ich will mich in der Drittliga-Mannschaft etablieren und mit ihr eine erfolgreiche Saison spielen. Der Sprung in die Bundesliga wäre natürlich eine Chance, die ich gerne wahrnehmen würde", sagt Dangers, der in der vergangenen Saison 71 Treffer für den TuS Fürstenfeldbruck erzielte.

Dangers wird in der Spieler-WG in Balingen wohnen und in Tübingen mit einem Studium der Volkswirtschaftslehre beginnen. Der Wechsel zum HBW ist für ihn der nächste logische Schritt in der Karriere: "Der HBW ist in Süddeutschland wahrscheinlich der beste Ausbildungsverein. Hier werden junge Spieler gefördert, und durch die erfahrenen Bundesligaspieler kann man im Training viel dazulernen."