Freut sich auf die gemeinsame Arbeit: Cheftrainer Markus Gaugisch Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballNothdurft wird Co-Trainer der Erstliga-Mannschaft

Von Ulrich Mußler

Eckard Nothdurft bleibt dem HBW Balingen-Weilstetten erhalten. Ab der kommenden Spielzeit wird der 49-jährige Diplomsportlehrer im Bundesliga-Team Chefcoach Markus Gaugisch als Co-Trainer unterstützen – egal, ob in der 1. oder in der 2. Liga. Ur-Gestein Hans Heimann fungiert weiterhin als Co.

Erst vor wenigen Wochen hatte der HBW e.V. mitgeteilt, den Vertrag mit Nothdurft als Trainer des Drittliga-Teams nicht zu verlängern und künftig auf André Doster zu setzen. Nun geht es für den A-Lizenzinhaber und Trainerausbilder an der Landessportschule in Albstadt-Tailfingen doch weiter. "Als klar war, dass es beim HBW II so nicht weitergeht, habe ich mir auch meine Gedanken gemacht. Ich wollte nicht weg und wollte weiterhin Trainer sein – Ich sehe mich als Teil des Vereins und nicht als Teil von dessen Geschichte. Ich freu’ mich drauf", so Nothdurft.

"Ecki war von Anfang an dabei und hat einen wichtigen Beitrag geleistet, dass die erste Mannschaft des TV Weilstetten damals als erste Mannschaft des HBW weitermachte. Nachdem sich der e. V. neu aufstellen wollte, war uns klar, dass wir Ecki unbedingt halten möchten. Wir haben das dann mit Markus Gaugisch und in der GmbH besprochen", so HBW-Präsident Arne Stumpp, der deutlich betonte: "Wir halten es für wichtig, dass die Mannschaft von zwei renommierten Trainern trainiert und bei den Spielen gecoacht wird." Geschäftsführer Bernd Karrer ist sich sicher: "Das ist die perfekte Konstellation."

Gaugisch und Nothdurft kennen sich bestens. Beide waren schon gemeinsam in einer Mannschaft für den VfL Pfullingen aktiv, später dann, nachdem Nothdurft den HBW von der Regionalliga in die 2. Bundesliga geführt hatte, war er in Pfullingen Gaugischs Trainer. Danach wechselte er zum Drittligisten TSG Söflingen, vor sechs Jahren dann zurück nach Balingen und leistete dort beim HBW II erfolgreiche Arbeit.

"Wir waren uns einig, dass wir das gemeinsam machen können. Seit ich beim HBW bin, habe ich mich immer mit ihm ausgetauscht. Nun haben wir die Möglichkeit das Training zu splitten und die individuellen und athletischen Fähigkeiten der Spieler weiterzuentwickeln. Wir werden mit Ecki sehr viel gewinnen. Ich freue mich wahnsinnig, weil wir uns gegenseitig viel geben können", so Gaugisch.