Die Kolpingsfamilie Zimmern wandert im Schwarzwald bei Ottenhöfen. Foto: Kirner Foto: Schwarzwälder-Bote

Kolpingsfamilie bei Karlsruher Grat unterwegs

Zimmern o.R. Ihre Herbstwanderung führte die Kolpingsfamilie Zimmern in den Schwarzwald.

Die Wanderung startete an den Edelfrauengrab-Wasserfällen bei Ottenhöfen. Auf der Hinfahrt berichtete Manfred Kammerer von der Sage der Edelfrau, die aufgrund ihrer Hartherzigkeit in dieser Höhle den Tod gefunden hat. Der Anstieg in der wildromantischen Landschaft überwindet auf einer kurzen Strecke 100 Höhenmeter.

Der Weg führte an Wasserfällen vorbei, und nach circa zwei Kilometern gelangten die Wanderer an den Getränkebrunnen im oberen Gottschlägeltal. Dort konnten sie sich mit einem Schnaps stärken. Weiter ging’s zur Felskanzel Herrenschrofen, die einen interessanten Blick in den Taleinschnitt bot. Statt über den Klettersteig am Karlsruher Grat zu wandern, wählten die Zimmerner den Umgehungsweg zum Bosen-steiner Eck. Das Vesper ließen sie sich am Bosensteiner Eck schmecken.

Der Weg führte weiter an saftigen Bergwiesen und einem Rotwildgehege zur Schutzhütte am Brennte Schrofen. Der Aussichtsfelsen lud bot einen laut Mitteilung herrlichen Ausblick auf den Ort Ottenhöfen und die Schwarzwälder Seitentäler. Der steil bergab folgende Grenzweg führte die Wanderer zum Kleineck mit Ausblick auf Seebach und die Hornisgrinde.

Nach dem Durchqueren eines kleinen Waldstücks erreichten die Wanderer bald Ottenhöfen. In der evangelischen Kirche, die 1936 im Stil einer norwegischen Stabkirche erbaut wurde, machten die Wanderer eine kurze, stille Einkehr. Die Kaffeepause verbrachten die Kolpingfreunde im Kurpark in der Nähe des Bahnhofs. Dort wurden die Wanderfreunde vom Bus abgeholt, und im Gasthaus Hirsch in Loßburg ließen sie den Tag ausklingen. Ein schöner, harmonischer Wandertag habe sich so dem Ende zugeneigt, heißt es weiter. Vorsitzender Walter Kirner bedankte sich bei den Wanderführern Elfriede und Manfred Kammerer sowie Brigitte und Roland Mager.