Bildung: Nur drei Viertklässler wählen die Gemeinschaftsschule
Von Verena Parage
Zimmern o. R. Die beliebteste Schulart bei Viertklässlern in Zimmern und Stetten bleibt das Gymnasium: Dorthin wechseln die meisten von ihnen nach den Sommerferien.
Die Zahlen, die Johannes Klingler in der jüngsten Gemeinderatssitzung präsentierte, sind keine Überraschung, denn sie liegen im Trend. "In Baden-Württemberg ist die beliebteste Schulart auch in diesem Jahr das Gymnasium", berichtete der Zimmerner Hauptamtsleiter. Grund- und Werkrealschule Zimmern: Von 32 Viertklässlern bleiben fünf, wo sie sind. Sie haben sich für die Werkrealschule entschieden. Dies entspricht 16 Prozent. Elf Kinder gehen künftig in die Realschule Rottweil (34 Prozent). Für die drei Rottweiler Gymnasien haben sich 14 Kinder entschieden, was 44 Prozent entspricht. Lediglich zwei besuchen nach den Ferien eine der Gemeinschaftsschulen in Dunningen oder Rottweil.
Keines der Kinder hatte eine Empfehlung für die Gemeinschaftsschule erhalten, dafür gab es elf Werkreaschul-, acht Realschul- und 13 Gymnasial-Empfehlungen. Seit dem Schuljahr 2011/12 sind diese Empfehlungen allerdings nicht mehr bindend. Grundschule Stetten: Die 19 Viertklässler aus Stetten werden ebenfalls zu einem großen Teil in einem der Rottweiler Gymnasien zu finden sein, nämlich acht Kinder (42 Prozent). Vier Kinder haben sich für die Realschule entschieden, was 21 Prozent entspricht.
Sechs Kinder und damit 32 Prozent besuchen nach den Sommerferien eine Werkrealschule. Außerdem gibt es einen künftigen Gemeinschaftsschüler (fünf Prozent).
Auch im Eschachtal gibt es Abweichungen von den Grundschulempfehlung. Die Lehrer dort rieten sieben Kindern zum Gymnasium, fünf zur Realschule und sieben zur Werkrealschule. Eine Empfehlung für die Gemeinschaftsschule wurde ebenfalls keine ausgesprochen.
