In der voll besetzten Zimmerner Halle herrscht während des Seniorennachmittags gute Stimmung. Foto: Flakowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei Seniorennachmittag steht plötzlich Beatrice Egli auf der Bühne

Von Gustav Kammerer

Zimmern o. R. Die bürgerliche Gemeinde hat zum 17. Mal einen Nachnachmittag für Senioren aus allen Ortsteilen in der Festhalle in Zimmern veranstaltet. Viel Musik, Gesang und Humor standen auf dem Programm.

Bürgermeister Emil Maser freute sich über die vielen Besucher und betonte, dass die Gemeinde mit der Veranstaltung Dank, Anerkennung und großen Respekt für die Lebensleistung der älteren Generation zum Wohle der Dorfgemeinschaft zum Ausdruck bringen wolle. Im Laufe ihres Lebens haben die Senioren viele Herausforderungen gemeistert und ihre Erfahrung an die nächste Generation weitergegeben. Nach wie vor wolle die Gemeinde sie in das Gemeindeleben einbezogen wissen.

Dann gab der Bürgermeister die Bühne frei für die Schweizer "HGH-Showband" – mit zwei Mitgliedern namens Heinz und einem namens Günther. Mit Kontrabass, Gitarre, Akkordeon und Gesang, lustigen Gags und Showeinlagen stellten die Musiker ihr Können und ihr humoristisches Talent unter Beweis. Immer wieder zogen sie das begeistert mitgehende Publikum mit ein.

Alle drei bestachen bei den Auftritten auch als Verwandlungskünstler. So traten sie als die drei Tenöre auf, und dem einen Heinz gelang mit der Stimmenimitation auf Karel Gott eine blendende gesangliche Darbietung. Auch der musikalische Ausflug in die Dolomiten fand großen Anklang. Und der Dudelsack-Spieler, auf der Bühne von einem Arzt auf lustige Weise kuriert, konnte plötzlich wieder weiterspielen. Und der andere Heinz spielte im Kopfstand auf einem kleineren Akkordeon zur Freude der Zuschauer einige Lieder. Den Vogel aber schoss Günther als Sängerin Beatrice Egli mit täuschend echtem Outfit und toller Gestik bei der Interpretation des bekannten Liedes "Mein Herz" ab. Für diese zweistündige, vorzügliche Leistung erhielt das Trio vom Publikum, das immer wieder kräftig mitsang und schunkelte, viel Beifall und kam um einige Zugaben nicht herum.

Anschließend waren die Senioren von der Gemeinde noch zum Vesper eingeladen. Besonders groß war dabei der Einsatz der Rathausbediensteten vor und hinter der Theke sowie der Bedienungen.