Zuschüsse wurden weitgehend verwendet / Friedensgebet in der "Arche"

Von Gustav Kammerer

Zimmern o. R. Zum ökumenischen Friedensgebet um Frieden in Ruanda und in der ganzen Welt trafen sich die Mitglieder des Missionsausschusses Ruanda und weitere Gäste im Paul-Gerhardt-Saal der "Arche". Erstmals nahm Pfarrer Josef Kreidler von der katholischen Kirchengemeinde daran teil. Auch Pfarrer im Ruhestand Wilhelm Dilger von der evangelischen Kirchengemeinde war anwesend und sprach am Ende des Friedensgebetes das Segensgebet.

Vorsitzende Waltraud Mager betonte, dass in Ruanda zur Zeit eine gewisse Ruhe trotz immer noch einer angespannten politischen Lage herrsche. Die Menschen in Europa aber seien durch anhaltende hohe Flüchtlingszahlen teilweise sehr beunruhigt, obwohl das Schicksal der Flüchtlinge, hervorgerufen durch zahlreiche Kriege und dem Zerfall autoritärer Regime in den Krisenregionen, viele Menschen doch sehr bewege. Haupt- und ehrenamtliche Helfer würden Hervorragendes leisten. Mit Gebeten, Fürbitten und Lesungen wurde dann um Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit in Frieden und Freiheit in der Welt gebetet. Der Chor Laudate begleitete mit fünf Sängerinnen und fünf Sängern unter der Leitung von Wolfgang Blässing das Friedensgebet eindrucksvoll mit sechs ausgewählten Chören der Taize-Liturgie.

4000 Euro fürRenovierungsprojekt

Nach dem Segensgebet dankte Waltraud Mager dem Chor für die würdige Umrahmung des Friedensgebets. Ihr Dank galt auch den Pfarrern, deren Anwesenheit dem Abend eine besondere Note gebe.

In der anschließenden Ausschusssitzung gaben Waltraud Mager und Renate Alber, die alle Briefe übersetzt, ein Dankschreiben von der Leiterin, Schwester Monique, vom Bureau Social Urbain (BSU) in der Diözese Byumba in Ruanda bekannt. Sie bestätigte die weitere Zuwendung von 4000 Euro, was rund drei Millionen ruandischer Franc entspreche, für das Missionsprojekt des BSU. Der Betrag sei für die Renovierung des Gästehauses und den Bau einer Schutzmauer um das Altenheim verwendet worden. Die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass nach Vorliegen aller Verwendungsnachweise das Missionsprojekt weiter gefördert werde.

Das nächste Friedengebet findet am Mittwoch, 18. November, in der Pfarrkirche St. Leodegar in Stetten mit anschließendem Jahresrückblick im Haus St. Maria statt.