Ein Besuchermagnet ist das Seifenkistenrennen bei der Ziegelhütte-Hockete in Dornhan. Foto: Stöhr

Beim Seifenkistenrennen des Männergesangvereins Liederkranz Dornhan im Rahmen der Ziegelhütte-Hockete lieferten sich acht Teilnehmer ein Rennen.

Viele Zuschauer, kreative Fahrzeuge und eine tolle Organisation – die „Ziegelhütte-Hockete“ des MGV „Liederkranz“ Dornhan fand nach langer Pause wieder statt und lockte am Wochenende viel Publikum zum Backhaus.

Steiler Hang und rasante Kurven

Der Höhepunkt der Veranstaltung und ein Riesenspektakel war das Seifenkistenrennen am Sonntagnachmittag. In mehreren Durchgängen durften sich die Teilnehmer mit ihren kreativen Fahrzeugen messen und unter dem Jubel der Zuschauer möglichst schnell den Hang hinunterfahren, um nach der letzten rasanten Kurve in der Brachfelder Straße zum Stehen zu kommen.

Unterhaltsam moderiert wurde das Spektakel von Felix Lehmann. Anmelden konnte man sich online oder über den Vereinsvorsitzenden Hanspeter Miller. Am Ende entschieden zum Teil Millisekunden über die Platzierungen.

Enges Rennen

So eng lagen die Teilnehmer zeitlich beieinander. Bei der Siegerehrung bekamen alle Teilnehmer Urkunden und Medaillen sowie einen Gutschein für ein Freigetränk überreicht.

Die Nase vorn hatte am Ende der „Königstiger“ von Elias Vollmer, der mit 52 Sekunden am schnellsten im Ziel war. Auf den Plätzen zwei und drei folgten das „Team ADAC“ und der „Silberpfeil“. In der Pause zwischen den einzelnen Durchgängen konnten die Zuschauer einen Blick in die bunt und kreativ gestalteten Seifenkisten, die Namen wie „Knight Rider“ oder „wilde Hilde“ trugen, werfen.

Am Schluss findet eine Siegerehrung mit Moderator Felix Lehmann (rechts) und allen Teilnehmern statt. Verlierer gibt es keine. Foto: Stöhr

Kisten mit Sonder-Ausstattung

Viel Mühe hatten sich die Teilnehmer bei der Gestaltung gegeben. Die Sonderausstattung reichte von Blinklichtern bis hin zu einem alten Autoradio, das im Innern verbaut wurde.

Großer Beliebtheit erfreute sich auch das kulinarische Angebot des Fests. Dazu gehörten Zwiebelberda, Rahmberda und frisch gebackenes Holzofenbrot. Unterstützung bekam der Verein von der evangelischen Kirchengemeinde, die unter anderem die Festgarnituren bereitgestellt hatte.

Am Sonntagmorgen fand außerdem ein Festgottesdienst mit Pfarrer Christoph Gruber und dem Posaunenchor statt. Daneben gab es Wettkämpfe, bei denen sich die Besucher im Wettsägen oder Wettmelken messen konnten.