Curling: Deutsches Team verpasst bei der EM in Tallinn nur knapp die Bronzemedaille.
Die deutschen Curler um den Schwenninger Sebastian Schweizer verpassten bei der EM in Tallinn nur knapp die Bronzemedaille.
Platz sechs war das Ziel in Estland, am Ende wurde es der starke vierte Rang. Damit hat sich das Team um den 22 Jahre alten Debütanten Marc Muskatewitz (Rastatt) direkt für die WM im kommenden April in Kanada qualifiziert. Die Männer unterlagen im Spiel um Bronze gegen Italien mit 6:8. Die DCV-Männer hatten überraschend das Halbfinale erreicht, waren dort gegen Titelverteidiger Schweden um den Olympiazweiten Niklas Edin jedoch chancenlos.
Die Schweden verloren am Samstag dann jedoch das Finale gegen den neuen Europameister Schottland mit 5:9. "Das ist Mega-Erfolg. So gut waren wir bei einer EM schon seit vielen Jahren nicht mehr. Klar, dass wir den vierten Rang noch am Samstagabend bei einem großen Bankett gefeiert haben", blickt Schweizer zurück. Allerdings kam dieser bei der EM nicht zum Einsatz. "Kein Problem, wenn die anderen Teamkollegen so spielen. Bei der Weltmeisterschaft in Kanada will ich aber wieder auf dem Eis stehen", stellt der Schwenninger klar. Weiter geht es im neuen Jahr aber zunächst mit der World-Curling-Tour.
