Voller Einsatz Foto: Schwarzwälder-Bote

21. Schmeiental-Crosslauf: 101 Läufer sind unterwegs / Mit Sommerfest gekoppelt / Karl Freund lässt manchen hinter sich

Zum 21. Mal hat der Wintersportverein Winterlingen unter der Leitung von Streckenchef Gerd Reining den Schmeiental-Crosslauf ausgerichtet.

Winterlingen. Trotz der Hitze nahmen 101 Läufer aller Altersklassen am dritten Teil der Winterlinger Laufserie teil. Zeitbester des Hauptlaufs, bei dem 72 Teilnehmer starteten, war Friedrich Simon vom TSV Straßberg, der die 8,7 Kilometer lange Strecke in einer Zeit von 31:58 Minuten zurücklegte. Beste Frau des Hauptlaufs war Ricarda Hotz vom TSV Stetten am kalten Markt mit einer Zeit von 36:57.

Zehn Läufer hatten sich für den Jedermann-Lauf angemeldet, der über 5,8 Kilometer durch das Schmeiental führte. Die beste Zeit lief Ingo Wally mit 26:01, der für die Laufgruppe "Sieben Zwerge" unterwegs war.

Die schnellste Frau der Jedermann-Läufer war Emely Schmelz vom TSV Trochtelfingen. Peter Steiner vom VfB Gutenzell war mit Abstand der schnellste Nordic-Walking-Läufer. Er legte die 5,8 Kilometer lange Strecke in einer Zeit von 34:15 zurück, gefolgt von dem Salemer Elmar Ritter, der dafür 47:24 Minuten brauchte.

Beim zwei Kilometer langen Schülerlauf starteten bei der 21. Auflage des Schmeiental-Crosslaufs zehn Schüler. Laurin Schmelz vom TSV Trochtelfingen legte die 2000 Meter in genau neun Minuten zurück, gefolgt von Felix Göggel aus Mengen, der 44 Sekunden länger benötigte.

Das schnellste Mädchen in der Altersklasse bis 14 Jahren war mit 10:11 Minuten Emily Schmelz aus Trochtelfingen, die anschließend im Jedermann-Lauf ebenfalls den ersten Platz eroberte. Ihre Schwester Madita belegte mit 10:42 beim Schülerlauf den zweiten Platz der weiblichen Jugend jünger als 14 Jahre.

Den Altersrekord bei allen Läufen brach Lenny Kappeler aus Bad Saulgau. Das im Jahr 2012 geborene Kindergartenkind ging mit der Startnummer 92 an den Start des Schülerlaufs und erlief die zwei Kilometer in 15 Minuten und 32 Sekunden. Entsprechend stolz präsentierte er seinem Vater, der Teilnehmer des Crosslaufs war, seine erste Medaille und Urkunde. Wie die Freundin des Vaters erzählte, wird Lenny erst im November fünf Jahre alt und eifere seinem Vater nach, der an etlichen Wettkämpfen teilnimmt. "Vielleicht werde ich mal Olympiasieger", strahlte der Junge.

Karl Freund vom TSV Lautlingen verkörperte das andere Ende der Altersskala. Der fitte Senior lief mit der Startnummer 157 den fast neun Kilometer langen Hauptlauf in einer Zeit von 54:45. Ihm mussten sich acht weitere Läufer, die zum Teil deutlich jünger waren, geschlagen geben.

Streckenchef, Organisator und Verantwortlicher Gerd Reining zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf des sportlichen Ereignisses. "Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren haben wir die Läufe und das Sommerfest des Vereins auf einen Tag gelegt", so erhoffe sich der Verein mehr Publikum, aber auch mehr Zuspruch aus den Reihen der Helfer. Es werde immer schwieriger für ein drei Tage dauerndes Festwochenende genügend Helfer zu finden. "Deshalb haben wir das miteinander verknüpft. Ich glaube, damit ist allen gedient."

Weitere Informationen: www.wsv-winterlingen.de, Ergebnisse: www.abavent.de