Waldtag an der Grundschule Harthausen : Schüler profitieren vom Wissen der Fachleute
Winterlingen-Harthausen. Indianer und Insekten waren die Themen bei den Waldtagen der Grundschule Harthausen in den vergangenen Jahren gewesen – diesmal hat sich alles um Waldtiere, Fledermäuse, Blumen und Spiele im Wald gedreht.
An vier verschiedenen Stationen erlebten die Kinder ihren Grundschultag. Früh morgens zogen die 58 Grundschüler mit ihren Lehrern und einigen Eltern in Richtung Winterlingen zur "Gereut-Hütte". Dort warteten Revierförster Michael Schmid mit seinen Waldarbeitern und die beiden Albguides Sabine Froemel und Helmut Meng. Nach der Begrüßung durch Rektor Gottfried Wiehl erläuterte Michael Schmid den Ablauf des Waldtages.
An der ersten Station drehte sich alles um Fledermäuse. Dabei erzählte Meng über die Vielfalt der Fledermäuse und hatte Anschauungsmaterial für die Kinder dabei.
An der zweiten Station lernten die Kinder die Blumenwiese kennen. Wiesen sind Ökosysteme, von denen nicht nur der Mensch, sondern eine Vielzahl von Kleinstlebewesen wie Bienen, Schmetterlinge und Hummeln profitieren.
Revierleiter Schmid leitete selbst die nächste Station. Er erläuterte und zeigte Wildtiere und deren Lebensräume und gab Einblicke in Jagd und Waldschutz.
Bei der "Elternstation" mit Sandra Bihler und Forstmitarbeiter Franz Mathauer spielten die Kinder verschiedene Waldspiele in Kleingruppen. Klaus Richert, Leiter des Forstamts Albstadt, sowie Ortsvorsteher Emil Oswald ließen es sich nicht nehmen, dem Waldtag einen Besuch abzustatten und sich vor Ort zu informieren.
Einig waren sich alle darüber, dass diese Art der Umwelterziehung und die Öffnung der Schule zu außerschulischen Fachleuten bewirkt, dass Kinder künftig einen besseren Bezug zur Natur haben. Nach so vielen Angeboten im Wald war ein zünftiges gemeinsames Grillen ein gelungener Abschluss des "Schultages". Dabei sorgte die Elternbeiratsvorsitzende Tanja Ebner für Getränke und einen reibungslosen Ablauf.
