Ordentliche Einnahmen verbucht die Ferngasgesellschaft Albstadt-Winterlingen für das Jahr 2014. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Gewinnverteilung war Thema bei der Sitzung des Gemeinderats

Von Anne Retter

Winterlingen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung vom Beteiligungs- und Lagebericht der Ferngasgesellschaft Albstadt-Winterlingen mbH für das vergangene Jahr zustimmend Kenntnis genommen. Einverstanden erklärten sich alle Räte auch mit der vorgeschlagenen Gewinnverteilung.

Man könne "ganz zufrieden sein", sagte Bürgermeister Michael Maier angesichts eines Gesamtgewinns von mehr als 95 000 Euro. Seit 1994 ist Winterlingen mit 40 Prozent an der Ferngasgesellschaft beteiligt, die Teile der Winterlinger Gemarkung – vornehmlich den Kernort – mit Erdgas versorgt. Seit 2009 betreibt sie außerdem das Blockheizkraftwerk im Baugebiet Riedern.

Außerhalb des Plans gehen weitere 19 028 Euro ein

Der 2014 erzielte Gewinn von 95 141 Euro wurde zur Hälfte in das Betriebsvermögen eingestellt. Die andere Hälfte wurde zwischen Albstadt und Winterlingen im Verhältnis ihrer Beteiligung – 60 zu 40 – aufgeteilt, was Winterlingen außerplanmäßige Einnahmen in Höhe von 19 028 Euro beschert.

Die Finanzlage der Gesellschaft ist stabil, auch wenn durch das milde Wetter etwas weniger Erdgas verbraucht wurde als im Vorjahr. Investitionen von 75 000 Euro wurden getätigt, und die Eigenkapitalquote der Ferngasgesellschaft Albstadt-Winterlingen wurde 2014 von 56,8 Prozent auf 70,5 Prozent erhöht.

Dem Gemeinderat Winterlingen fiel es angesichts solch ermutigender Zahlen nicht schwer, einstimmig seinen Segen zur Mittelverwendung zu erteilen.