Willy Braun und Cornelia Rosenau geben den Bankvertretern einen Überblick über die Lage der Winterlinger Bank. Foto: Luger Foto: Schwarzwälder-Bote

Chefs der Winterlinger Bank legen vor Vertretern Rechenschaft ab

Winterlingen. Berichte des Vorstands und des Aufsichtsrats, der Prüfungsbericht, Wahlen und Ehrungen stehen am heutigen Freitag auf der Tagesordnung der Vertreterversammlung der Winterlinger Bank ab 19 Uhr in der Turn- und Festhalle.

Die Vorstände der Winterlinger Bank können, unabhängig von der turbulenten Entwicklung am Geld- und Kapitalmarkt, über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 berichten.

Sowohl das bilanzielle Wachstum als auch die Ertragskraft spiegeln nach ihren Angaben die Nachhaltigkeit des erfolgreichen regionalen Bankgeschäftes sowie das hohe Vertrauen der Mitglieder und Kunden wider. Somit sei erneut ein wichtiger Beitrag für die Menschen und die Wirtschaft in der Region geleistet worden. Sowohl das Kredit- als auch das Einlagengeschäft entwickelten sich 2014 sehr gut, so dass sich das Volumen der Kundengelder um 13 Millionen Euro oder 4,7 Prozent auf 288 Millionen Euro erhöhte. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um 1,9 Millionen auf 160 Millionen Euro. Dadurch konnten die Rücklagen erneut gut dotiert werden. Basis dieses Erfolges sei, so der Vorstand, das Vertrauen der Mitglieder und Kunden.

Das bilanzielle Kundenkreditvolumen ist nach Angaben der Bankchefs insgesamt um fünf Millionen Euro oder 6,4 Prozent auf 83 Millionen Euro gesteigert werden. Auch aufgrund der Unsicherheit an den Geld- und Kapitalmärkten und des anhaltend niedrigen Zinsniveaus entschieden sich die Kunden immer häufiger, in Sachwerte respektive Immobilien zu investieren. Bei der Vermittlung von Immobilien erreichte die Winterlinger Bank – wie bereits im vorausgegangenen Jahr – neue Höchststände.

Für die Berater der Winterlinger Bank war auch 2014 der Antrieb, den Kunden in jeder Lebenssituation den Rücken zu stärken, mit einer freundlichen genossenschaftlichen Beratung in der Nähe und professionellen Lösungen, die auf die speziellen Bedürfnisse des einzelnen Kunden zugeschnitten sind, damit jeder Kunde seine finanziellen Ziele verlässlich erreichen kann. Dieser hohe Einsatz zahlte sich für die Kunden und die Bank aus. So ist bei den bilanziellen Kundeneinlagen ein Wachstum von drei Millionen Euro oder 2,5 Prozent auf 125 Millionen Euro erreicht werden.

Die Ertragslage war im Jahr 2014 erneut gut und lag über den Vergleichswerten anderer Banken, mit dieser ist der Vorstand sehr zufrieden. Auch die Vermögens- und Finanzlage, die das Qualitätszeichen jedes Unternehmens ist, ist sehr geordnet. So wurde das bilanzielle Eigenkapital im vergangenen Geschäftsjahr um 5,9 Prozent auf 14,6 Millionen Euro gestärkt werden. Die Winterlinger Bank zeichnet sich durch eine überdurchschnittlich gute Eigenmittelquote in Höhe von 13 Prozent aus. Dies bleibe die Basis für ein solides Wachstum und Stabilität in der Zukunft.

"Der Unternehmenserfolg wird in unserer Heimat erarbeitet und kommt getreu dem genossenschaftlichen Prinzip auch der gesamten Region zugute. Diese Verantwortung motiviert uns, neben einer ansehnlichen Leistungsbilanz als Steuerzahler, Arbeitgeber und Investor zu erbringen, die Region durch unsere umfangreiche und vielfältige Sponsorentätigkeit im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich zu fördern. Mit diesem Engagement grenzen wir uns deutlich von Direktbanken, ausländischen Banken und Finanzdienstleistern ab," betont der Vorstand der Bank "Aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und dank des großen Vertrauens unserer Mitglieder und Kunden erreichten wir im vergangenen Geschäftsjahr wieder ein gutes Ergebnis. Dieser wirtschaftliche Erfolg ermöglicht nicht nur, die Rücklagen und die Vorsorgereserven weiter zu stärken, sondern auch der Vertreterversammlung für das Geschäftsjahr 2014 die Ausschüttung einer attraktiven Dividende von 5,5 Prozent auf die Geschäftsguthaben vorzuschlagen. Die Mitglieder erhalten damit eine Dividendenausschüttung von rund 205 000 Euro, was insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Niedrigzinsphase bemerkenswert ist", so der Vorstand.