Im Vorraum der Halle begutachteten die Gemeinderäte bei ihrem Vor-Ort-Termin eine Materialprobe, die für den zukünftigen Bodenbelag in der Sporthalle beim Freibad infrage kommt. Foto: Retter Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Der Bodenbelag in der Sporthalle soll jetzt erneuert werden

Winterlingen. Vom schlechten Zustand des Bodenbelags in der Sporthalle beim Freibad haben sich die Gemeinderäte überzeugt: Vor ihrer Sitzung besichtigten die Bürgervertreter gemeinsam die Halle, inklusive der Sanitäranlagen. "Die Halle ist funktional, aber mehr auch nicht", beschrieb es Bürgermeister Michael Maier. Nun soll Abhilfe geschaffen werden: Ein neuer Belag wird das Flickwerk alsbald ersetzen. Einstimmig einigte sich der Winterlinger Gemeinderat darauf, die Verwaltung dazu zu ermächtigen, den Bodenaustausch vornehmen zu lassen und eine Fachfirma mit den Arbeiten zu beauftragen. Kosten wird das die Gemeinde mehr als 44 000 Euro.

Da die Halle ausschließlich von Vereinen genutzt und ihnen ohne Gebühren überlassen wird, stellte Gemeinderat Dietmar Abt die Frage in den Raum, ob sich die Sportvereine nicht vielleicht an der Maßnahme beteiligen. "Das müsste man, wenn es denn Sinn macht, mit dem Bauamt und den Vereinen absprechen – sie haben sich ja beim Anstrich außen eingebracht", entgegnete der Bürgermeister.

Dass es sich lohnt, den verschlissenen Boden herzurichten, belegen die Zahlen: In den Wintermonaten wird die Halle bis zu 60 Stunden pro Woche genutzt. Der Tennisclub, der FC und der Sportkreis der evangelischen Kirche gehören zu den Nutzern, ebenso wie der Schützenverein, der dort die Bogenschützen trainiert.

Der Kunstrasenbelag wurde 1985 in der Halle verlegt, 1997 hatte die Gemeinde den darin enthaltenen Quarzsand gegen Gummigranulat ausgetauscht – damit es nicht mehr so staubt. Auch wenn schadhafte Stellen geflickt wurden: Es besteht durch den Höhenversatz ein Verletzungsrisiko für die Sportler.

Gemeinderat Walter Sieber befand, dass es wünschenswert sei, auch die Sanitäranlagen gleich in Ordnung zu bringen. Auch diese befänden sich in einem nicht sonderlich ansprechenden Zustand; Duschen seien gar nicht erst vorhanden. Grundsätzlich stimmten die anderen Gemeinderäte mit Siebers Vorschlag überein – zunächst geht es aber nur um den Bodenbelag.