Sanierung in der Bihler- und in der Stauß-Straße / Gemeinde Winterlingen fährt die Abwassergebühren zurück

Winterlingen (key). Als Ergebnis ihrer ökologischen Regenwasserbewirtschaftung habe die Gemeinde Winterlingen ihre Abwassergebühren zurückfahren können, berichtete Kämmerin Margot Laib in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

Anlass war die Verabschiedung des Wirtschaftsplanes Wasserwerk für 2015. 723 400 Euro hoch sind die Erträge und Aufwendungen im Erfolgsplan, 530 000 Euro umfassen sie im Vermögensplan. Darin sind außerdem Kreditaufnahmen in Höhe von 337 700 Euro vorgesehen. Der Höchstbetrag der Kassenkredite ist auf 500 000 Euro festgesetzt.

Im Haushaltsjahr 2014 hatte die Gemeinde die Wasserleitung in der Wilhelm-Bihler-Straße saniert und die im Jahnweg ausgebaut. Den Einbau einer neuen SPS-Steuerung für Hochbehälter, Pumpwerk, Wasserwerk und Rathaus zum Preis von 240 000 Euro hatte sie auf 2015 verschoben, und auch der Ausbau der Panorama- und der Johannes-Stauß-Straße war verschoben worden, weil Ausgleichsstockmittel erst für 2015 in Aussicht gestellt sind.

Für die Panoramastraße sind in diesem Jahr 140 000 Euro vorgesehen, für die Johannes-Stauß-Straße 155 000 Euro, wobei diese Ausgaben erst 2016 fällig und deshalb als Verpflichtungsermächtigung im Haushalt 2016 veranschlagt werden.

Die schlechte Nachricht: Die Wasserverluste sind nach wie vor erheblich. Deshalb stehen die nächsten Jahre im Zeichen von Investitionen in Wasserleitungen – dort, wo Straßenbau und -sanierung vorgesehen sind.

85 600 Euro will die Gemeinde 2015 in Kredittilgung investieren. Unter dem Strich erwartet sie einen Gewinn in Höhe von 47 500 Euro.