Kommunales: Die ehemalige Asylunterkunft in Winterlingen wird verkauft, aber nicht abgerissen
Winterlingen. Aus nichtöffentlicher Sitzung im Juni bekanntzugeben hatte Bürgermeister Michael Maier bei der jüngsten Gemeinderatsitzung drei Punkte.
Erstens wurde die Verwaltung damit beauftragt, das Gebäude Friedhofstraße 20 zum Preis von rund 62 000 Euro zu verkaufen. Die frühere Unterkunft für Asylbewerber geht damit an einen Käufer, der das Gebäude voraussichtlich nicht abreißen wird. Hauptamtsleiter Ludwig Maag wollte dem Investor auf Nachfrage nicht vorgreifen, was weitere Pläne für die Immobilie betrifft.
Zu einem weiteren Verkauf von gemeindeeigenen Flächen wurde die Verwaltung bezüglich des Interkommunalen Gewerbegebiets (IIG) ermächtigt: Die Flurstücke 4681, 4684, 4685, 4689, 4692 und 4695 auf der Gemarkung Winterlingen werden an den Zweckverband IIG veräußert. Der Preis pro Quadratmeter beläuft sich auf elf Euro. Damit wird ein weiterer Ausbau des IIG in östlicher Richtung ermöglicht.
Außerdem gab der Gemeinderat einer beantragten Ratenzahlung zur Zahlung ausstehender Gewerbesteuerforderungen statt.
Ein gewerbesteuerpflichtiger Unternehmer konnte die volle Forderung der Gemeinde nicht in einer Summe begleichen, sodass der Gemeinderat ihm eine Zahlung in mehreren Teilbeträgen einräumte.
