Der Weihnachtsmarkt heißt jetzt "Wildberger Turm-Weihnacht". Foto: sb

Seit Sommer wird an neuem Konzept getüftelt. Jugendtreff betreut wieder die Nikolaus-Stiefel-Aktion.

Wildberg - Die Neuigkeit, dass der Weihnachtsmarkt jetzt "Wildberger Turm-Weihnacht" heißt, ist aus Sicht der Organisatoren in der Region noch viel zu wenig bekannt. Doch es ist nicht nur dieses Informationsdefizit, das das Team um Peter Lücke beseitigen will.

Am Montag hatte das Organisationsteam die über 50 Aussteller in die Wildberger "Sonne" geladen, um denen Konzept und Ablauf der "Wildberger Turm-Weihnacht" näher zu bringen. Zwar waren nicht alle Aussteller der Einladung gefolgt, doch diejenigen, die gekommen waren, wurden mit Informationen über den Weihnachtsmarkt, der jetzt "Turm-Weihnacht" heißt, reichlich eingedeckt. Und diese Informationen reichten von Personalien über die neue Krippe bis zu den fast neuen Hütten.

Geheimnis der Krippe wird zum Start der Turm-Weihnacht enthüllt

Es war noch Hochsommer, als sich das Wildberger Weihnachtsmarkt-Team zum ersten Mal traf, um die Planung der Veranstaltung 2015 anzugehen.

Diese neun Wildberger – zu denen Gundi Lagler, Jutta Wagner, Gisela Schmelzle, Torsten Seibold, Mario Bache, Volkmar Schmelzle, Lothar Köpf sowie Martin Petersohn und Peter Lücke gehören – planten in den Monaten darauf den neuen Weihnachtsmarkt, der in Zukunft als "Wildberger Turm-Weihnacht" in der Region große Bekanntheit erlangen soll.

Die Namensänderung beinhaltet natürlich auch die Konsequenz, dass der Turm mehr ins Zentrum des ganzen ersten Adventswochenendes rücken wird. Ganz neu wird dabei auch eine Attraktion der vergangenen Märkte daherkommen: Gisela und Volkmar Schmelzle haben die Krippe völlig neu gestaltet.

Doch wie sie nun aussieht, darum machen die Schmelzles ein großes Geheimnis. Im wahrsten Sinne des Wortes enthüllt werden soll das Geheimnis zum Start der "Turm-Weihnacht". Volkmar Schmelzle verkündete bei dem Info-Abend, dass er aus diesem Anlass eine Eröffnungsfeier plant.

Das Areal rund um den Turm sei auch der Bereich des Marktes, in dem noch nicht ganz feststehe, welcher Stand wo genau seinen Platz finden werde, informierte Peter Lücke die Aussteller. Grund dafür seien noch anstehende Erdarbeiten.

Weitere Dinge stehen freilich schon länger fest. Das Marktleiterbüro wird auf dem nahegelegenen Schulhof seinen Platz finden, das DRK wird im zweiten Gruppenraum im Schulgebäude in Bereitschaft stehen. Gut 20 Hobbykünstler werden wieder in der Stadthalle ihre Werke ausstellen. Peter Lücke schärfte den anwesenden Ausstellern gewisse Sicherheitsregeln in Bezug auf die fast neuen Hütten ein und mahnte dazu, dass auch die Aussteller auf die Sauberkeit auf dem Markt achten sollten – gerade am Sonntagmorgen zum Start des zweiten Tages.

Das Rahmenprogramm, das Gisela Schmelzle auf die Beine gestellt hat, besteht an beiden Tagen zu einem großen Teil aus musikalischen Beiträgen etwa von der Stadtkapelle Wildberg oder den Mondscheinmusikanten aus Kuppingen. Am ersten Tag wird der Nikolaus mitsamt Knecht Ruprecht den Kindern Geschenke mitbringen.

Jugendtreff betreut wieder die Nikolaus-Stiefel-Aktion

Danach werden Sterntaler an der Krippe vom Arrestturm fallen. Der Jugendtreff wird erneut die Nikolaus-Stiefel-Aktion betreuen. Kinder, die ihren Stiefel abgegeben haben, bekommen den mit Leckereien gefüllt – und können den gefüllten Stiefel dann auslösen: mit dem passenden zweiten Stiefel.

An beiden Tagen wird von 15 bis 18 Uhr am mit Bildern geschmückten Schneewittchenstand wieder Märchenzeit sein. Anja Roth und ihr Team werden dort Geschichten vorlesen. Kinder können auf dem Markt darüber hinaus Weihnachtskerzen drehen oder auf dem vom Jugendtreff organisierten Kinderflohmarkt auf dem ehemaligen Rewe-Areal stöbern gehen. Geöffnet ist der fast so lange wie die "Turm-Weihnacht". Während die Großveranstaltung am Samstag, 28. November, von 15 bis 22 Uhr und am Sonntag, 29. November, von 11 bis 19 Uhr dauert, hat der Kinderflohmarkt nur am Samstag andere Öffnungszeiten: von 15 bis 19 Uhr.