Neu gewählt wurde der komplette Vorstand des Trägervereins für die offene Jugendarbeit in Wildberg. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Trägerverein der offenen Jugendarbeit bezuschusst etliche Aktivitäten des Jugendtreffs / Ereignisreiches Jahr

Von Uwe Priestersbach

Wildberg. Der vor acht Jahren gegründete Trägerverein für die offene Jugendarbeit in Wildberg zählt derzeit 29 Mitglieder. Und so sprach Berndt Lupke jetzt bei der Hauptversammlung im Jugendtreff von einem "kleinen, aber feinen Verein mit unbürokratischer Entscheidungsfindung".

Bernd Lupke: "Die Arbeit im Vorstand macht großen Spaß"

Gleichzeitig erinnerte der Vorsitzende daran, dass sich der Trägerverein die ideelle und finanzielle Förderung der offenen Jugendarbeit in der Schäferlaufstadt auf die Fahnen geschrieben hat – wobei auch im vergangenen Jahr wieder etliche Aktivitäten des Jugendtreffs bezuschusst wurden. "Wir sind eine gute Mannschaft, und die Arbeit im Vorstand macht großen Spaß", betonte Berndt Lupke. Über ein ereignisreiches Jahr im Jugendtreff informierte Stadtjugendpflegerin Annika Schüle die Mitglieder des Trägervereins. Vor allem das Debüt des Mädchenaktionstages mit 65 Teilnehmerinnen bezeichnete sie als tolle Sache, ebenso den gemeinsamen Ausflug mit dem Nagolder YOUZ und dem Ebhauser Bunker in den Europapark nach Rust. Daneben wurde im Jugendtreff für einen guten Zweck gebacken. Außerdem wurden Schafe für den Schäferlauf gestaltet. Einige Höhepunkte bot ebenso das Sommerferienprogramm mit Stadtolympiade, Beautynachmittag und einer Sommerferienbetreuungswoche an der Schönbronner Halle. Vertreten war der Jugendtreff ebenfalls beim Wildberger Weihnachtsmarkt, wobei erstmals eine Nikolausstiefel-Aktion durchgeführt wurde.

Bürgermeister Ulrich Bünger: Stadt stellt Gebäude zur Verfügung

Bürgermeister Ulrich Bünger erinnerte bei der Hauptversammlung in seinem Grußwort daran, dass die Stadt das Gebäude für den Jugendtreff zur Verfügung stellt und es derzeit keine anderen Pläne für die Räumlichkeiten in der Gartenstraße gebe. Bei dieser Gelegenheit betonte der Rathauschef außerdem: "Man darf die offene Jugendarbeit nicht mit der Jugendarbeit der Vereine vergleichen." So seien die Erfolge in der offenen Jugendarbeit nur schwer messbar, und entscheidend sei es, verlässliche Angebote zu machen. Zudem könnten die Jugendlichen im Jugendtreff lernen, wie Gemeinschaft funktioniert – "und ohne die offene Jugendarbeit hätten viele Jugendliche keine Anlaufstelle", machte Ulrich Bünger deutlich. Überhaupt sei die offene Jugendarbeit Teil der gesellschaftspolitischen Aufgabenstellung. Der Bürgermeister erinnerte daran, dass die Stadt unterm Strich jährlich 2,3 Millionen Euro in den Bereich der Bildung und Betreuung investiert.

Wahlen standen ebenfalls auf der Tagesordnung, die alle einstimmig über die Bühne gingen. Berndt Lupke wurde als Vorsitzender im Amt bestätigt, ebenso Erhard Schulz als zweiter Vorsitzender, Kassiererin Anja Roth und Schriftführerin Ursula Schneider. Die Kür der Beisitzer fiel auf Anne Proß, Werner Carle und Rita Weippert. Kassenprüfer bleiben Astrid Korbel und Dieter Dannenmann.