Die "Thunderbirds" legten in Wildberg einen fulminanten Auftritt hin. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Open-Air-Konzert: Band begeistert ihr Wildberger Publikum mit Rockmusik aus drei Jahrzehnten

Gepflegte Rockmusik aus drei Jahrzehnten, blauer Himmel, gemütliches Beisammensein in der Klosteranlage – so klang der erste der Wildberger Markttage aus.

Wildberg. Wenn die "Thunderbirds" die Bühne betreten, kann das nur eines bedeuten: Jetzt werden die größten Rockklassiker der 50er-, 60er- und 70er-Jahre gespielt. Rudi Queisser (Schlagzeug), Peter Salvermoser (Bass, Gesang), Bernd Bircks (Saxofon, Gitarre), Stefan Gasteiger (Gitarre, Gesang), Bernhard Hofmann (Piano, Gesang) und Harry Mann (Gitarre, Gesang) brachten das Publikum zum Klatschen, Singen, Jubeln, Tanzen und Pfeifen.

Die sechs Musiker aus dem Großraum München animierten ihre Zuhörer nicht nur zum Mitsingen, sondern sogar zum Vorsingen – die Thunderbirds sangen stattdessen nach. Über drei Stunden lieferte die Rockband eine unglaubliche Show ab, machte Stimmung und Action auf der Bühne und verbreitete gute Laune. So kam nach und nach auch immer mehr Bewegung in die Zuhörerreihen.

Während es langsam dunkler wurde, versammelten sich immer mehr Menschen um den Brunnen der Klosteranlage und genossen den gemütlichen Sommerabend mit guter Musik. Die "Thunderbirds" – alles Hobbymusiker, die einmal eine professionelle Phase in ihrem Leben hatten – drehten immer mehr auf.

Die Band packte Songs von Chuck Berry, ZZ Top, den Beach Boys, AC/DC und vielen anderen Größen der Rockszene aus. Während die Luft nach und nach angenehm abkühlte, wurde es auf und vor der Bühne in der Klosteranlage immer heißer.

Selbst eine kleine technische Panne konnte die Musiker nicht aus der Ruhe bringen und die Stimmung nicht verderben. Die Band überbrückte den Moment einfach mit einer kurzen unplugged-Session.

Trotzdem ging die Gemütlichkeit nicht verloren. Ein Gute-Laune-Abend unter freiem Himmel, der vor allem die Rockfans unter den Besuchern abholte, aber schlussendlich fast jeden in der Klosteranlage zumindest mit dem Fuß wippen oder zur Musik klatschen ließ.