Bürgermeister Ulrich Bünger und Carolin Müller zeichnen die Gewinner des ersten Wildberger Fotowettbewerbs aus
Von Uwe Priestersbach
Wildberg. Im historischen Sitzungssaal des 1480 erbauten Wildberger Rathauses wurden in dieser Woche die Preisträger des ersten Wildberger Fotowettbewerbs ausgezeichnet. 36 Teilnehmer hatten insgesamt 54 Bilder eingereicht.
Den ersten Preis erhielt Werner Hiesinger aus Wildberg für sein stimmungsvolles Motiv "Schafe auf dem Wächtersberg", das quasi vom Heckengäu in den Schwarzwald geschossen wurde. Seine jetzt prämierte Aufnahme war bei einem Abendspaziergang entstanden, und Werner Hiesinger hatte dabei die Schafe und die von der Abendsonne beleuchtete Szene gesehen. "Da habe ich mich rangepirscht, und es war gerade der Moment, in dem es gepasst hat", erklärte der Sieger des ersten Wildberger Fotowettbewerbs.
Den zweiten Preis erhielt Anne Proß aus Wildberg für ihren "Traumwinter am Wächtersberg", und dritter Preisträger ist Gerhard Götz aus Gültlingen, dem eine interessante Aufnahme der Gültlinger Michaelskirche aus einer ungewöhnlichen Perspektive gelang.
Wie Bürgermeister Ulrich Bünger bei der Preisverleihung anmerkte, hatte die Stadtverwaltung den Fotowettbewerb nicht ganz uneigennützig ausgelobt, denn der städtische Bilderfundus ist begrenzt. "Wir haben so viele Facetten im Stadtgebiet und wollten die Bürger motivieren, die Stadt mit ihren Augen zu sehen", erklärte der Rathauschef. Und deshalb wurden die Motive der drei Gewinner des Fotowettbewerbs als Postkarten gedruckt und können beim Wildberger Bürgerservice erworben werden.
Geplant ist zudem im Dezember eine Ausstellung im Rathaus, bei der die zwölf Bilder präsentiert werden sollen, die in die Endausscheidung gekommen sind.
Außerdem machte Ulrich Bünger deutlich, dass der zweite Fotowettbewerb bereits vor der Tür steht - Thema sind dieses Mal die "Winterimpressionen" mit den Schwerpunkten Weihnachtsmarkt und Weihnachtsbeleuchtung. Der Startschuss fällt am 23. November, und die Fotos können bis zum 30. Januar im Rathaus eingereicht werden.
"Das war wirkliche eine spannende Sache", zog Carolin Müller Bilanz, die im Rathaus für den Tourismus in der Schäferlaufstadt zuständig ist. Dabei reichte die Bandbreite der Fotos von Wintermotiven über Ortsperspektiven bis hin zu Schäferlaufbildern. Und so hatte die Jury die Qual der Wahl, um aus den 54 eingereichten Impressionen die zwölf Bilder auszuwählen, über die schließlich die Wildberger Bürger in einer Endausscheidung abstimmen konnten.
