Als der Wildberger Küchenhersteller Rempp im Rahmen des Türöffner-Tags seine Produktionshallen öffnete, war das Interesse der jungen Besucher groß. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

90 Kinder blicken hinter die Kulissen des Küchenherstellers

Von Uwe Priestersbach

Wildberg. Bereits seit 80 Jahren produziert das Wildberger Familienunternehmen Rempp in der Schäferlaufstadt Küchen mit hohem Qualitätsanspruch – jetzt öffnete der renommierte Küchenhersteller seine Pforten für den Türöffner-Tag der "Sendung mit der Maus".

Bereits seit 1971 gibt es sie, die Sendung mit der Maus, die sich mit ihren ebenso interessanten wie unterhaltsamen Sachgeschichten zu einer der erfolgreichsten Kindersendungen im Deutschen Fernsehen entwickelt hat. Seit fünf Jahren gibt es zudem den sogenannten Türöffner-Tag, an dem sich Türen öffnen, die sonst für Kinder verschlossen bleiben.

In diesem Jahr gab es mit bundesweit 625 Veranstaltungen eine neue Rekordbeteiligung – und auch das Wildberger Familienunternehmen Rempp trug dazu bei. 90 Kinder und ihre Eltern durften dabei unter dem Motto "Von der Spanplatte bis zum Küchenschrank" hinter die Kulissen des Küchenherstellers blicken und Eindrücke der hochmodernen Produktion gewinnen.

Roland Arras, Versandleiter des Unternehmens, hatte mit seiner Familie in den vergangenen beiden Jahren Türöffner-Tage in Karlsruhe und Breisach besucht. "Das hat mich richtig beeindruckt", erklärt Roland Arras und freute sich darüber, dass sein Vorstoß bei der Geschäftsleitung trotz paralleler Hausmesse auf offene Ohren stieß.

Kurz vor Anmeldeschluss hatte er dann die Bewerbung der Firma Rempp für den Türöffner-Tag eingereicht – und relativ schnell waren die 90 Plätze ausgebucht. Dabei demonstrierten die Mitarbeiter, die für das Event einen freien Tag opferten, vor den Augen der Kinder die hochmodernen Maschinen im Fertigungsbereich, wie beispielsweise die beeindruckende Zuschnittsäge. So konnten die Kinder live miterleben, wie aus einer großen Spanplatte ein Schrank entsteht. "Da waren die Kinder begeistert, aber die Eltern staunten auch", freute sich Roland Arras über die positive Resonanz. Denn die Besucher kamen nicht nur aus der Region, sondern hatten teilweise weite Strecken zurückgelegt, um beim Wildberger Küchenhersteller hinter die Kulissen zu schauen.

"Das zeigt, dass man auf diese Art das Interesse der Kinder wecken kann", meinte der Vertriebsleiter. Roland Arras sprach mit Blick auf die drei Führungen durch das Unternehmen von einem "Mausfilm live", bei dem die Kinder erleben konnten, wie etwas zusammenwächst.